„Geht in die Nase, bleibt im Kopf“





„Geht in die Nase, bleibt im Kopf“
Was der Brühler Bürgermeister, Michael Kreuzberg, da so treffend beschreibt, ist ein Parfum, genau genommen ein Eau de Parfum, das ausdrücklich von Bewohnern des Stadtteils Vochem für Vochem und seine Bewohner kreiert wurde.
Angeregt wurde diese Idee von Marina Ögün, deren Fußballmannschaft nach dem Aufstieg in die Verbandsliga von René Grote mit einem eigenen Duft geehrt wurde. Sie stellte ihre Idee dem Stadtteilbüro vor und stieß dort sofort auf Begeisterung. Ein frischer und belebender Duft sollte als Symbol für die Entwicklung des Stadtteil Vochems entworfen werden und schon bald fand sich eine Gruppe von interessierten und engagierten Bürgern, die sich mit Begeisterung an die Arbeit machten. Unter Anleitung von Grote, einem unabhängigen Parfum- und Vertriebsrepräsentanten entwickelten zwei Gruppen von je sechs Teilnehmern den Duft, der zukünftig Sinnbild für den Aufschwung und die Veränderungen in Vochem sein soll. „Mit Hilfe der sogenannten Bluebox, die verschiedene Duftkomponenten wie Cyprie, Citrus, Vouger oder Woody enthält, könnte man bis zu 4.000 verschiedene Düfte entwerfen.“ erläutert er. Herausgekommen ist ein sommerlich frischer Duft mit einer spritzigen Citrusnote, der sowohl von Frauen als auch von Männern getragen werden kann. „Schon im Vorfeld waren wir uns einig, dass wir einen Duft für alle Vochemer haben wollten“, so Isabel Vela Sanchez, die Stadtteilmanagerin.
Doch noch lag eine Menge Arbeit vor den beiden Teams, die sich der Entwicklung eines eigenen Stadtteildufts verschrieben hatten, denn ein griffiger Name und ein ansprechender Schriftzug musste gefunden werden. Aus einer Vielzahl von Vorschlägen wurde schließlich der Name „Vochem Nr. 1“ ausgewählt und Furkan Altun, der bereits die Schrift für den Stadtteilstempel entworfen hatte, stand auch diesmal wieder bereit und entwickelte eine eigene Schrift für die Verpackung.
Stolz präsentierte nun das Team rund um Sabine Jacobs, die Städtebaureferentin der Deutschen Stadt-und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Claus Caspers, dem Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt, Isabel Vela Sanchez und Marina Ögün zusammen mit René Grote und Bürgermeister Michael Kreuzberg „Vochem Nr. 1“, das bereits jetzt zum Preis von 15,50 Euro sowohl im Stadtteilbüro sowie der Stifts Apotheke in Brühl-Vochem aber auch bei Brühl-Info erworben werden kann. Um den Stadtteil und das Parfum auch über die Grenzen Vochems hinaus bekannt zu machen und als Werbeträger für den Aufbruch eines Stadtteils zu etablieren, wird sich ab Mitte Mai ein weiterer Arbeitskreis zusammenfinden, um weitere Ideen und Strategien für die Vermarktung zu erarbeiten. Eines ist jedoch jetzt schon klar: „Vochem Nr. 1“ ist ein angesagter Duft und hat sich den Weg in Badezimmer weit über die Grenzen des Stadtteils und des Rhein-Erft-Kreises hinaus verdient.