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Schneeflöckchen, Weißröcken – jetzt bist Du geschneit


Quasi Übertag ist der Rhein-Erft-Kreis in der weißen Pracht des fast unablässig fallenden Schnees versunken. Auch wenn die Kinder sich freuen dürften, schließlich haben sie hierzulande nicht allzu oft Gelegenheit für eine Schneeballschlacht oder zum ...  

Schneeflöckchen, Weißröcken – jetzt bist Du geschneit

Quasi Übertag ist der Rhein-Erft-Kreis in der weißen Pracht des fast unablässig fallenden Schnees versunken. Auch wenn die Kinder sich freuen dürften, schließlich haben sie hierzulande nicht allzu oft Gelegenheit für eine Schneeballschlacht oder zum Bau eines Schneemanns, so schön die weiße Pracht auch anzuschauen ist, sie hat wie so vieles im Leben auch ihre Tücken.

Jeder kehrt vor seiner eigenen Tür

Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht wäre es zunächst Aufgabe der Städte und Gemeinden die öffentlichen Bürgersteige vom Eise zu befreien. Aber fast alle Kommunen haben per Satzung festgelegt, dass sie diese Pflicht an die Haus- und Grundstückeigentümer weitergeben. In Pulheim zum Beispiel sehen die Vorschriften vor, dass Gehwege in der Zeit von 07.00 bis 20.00 Uhr unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach Entstehung der Glätte von Eis und Schnee zu befreien sind. Nur an Sonn- und Feiertagen dürfen wir zwei Stündchen länger in den Federn liegen bleiben. Dann aber heißt es, raus in die Kälte und Schneeschippen, damit ein ausreichend breiter Weg freibleibt und sicher passiert werden kann. Liegt auch noch eine Bushaltestelle vor der Haustür, so muss auch hier dafür gesorgt werden, dass die Wege freibleiben.

Fast überall ist der Einsatz von Streusalz verboten, hier sollte man, auch aus Rücksicht auf die Umwelt, auf sogenannte abstumpfende Streumittel wie Sand oder Split zurückgreifen, die nach Ende des Schnees aufgefegt und über den Hausmüll entsorgt werden können. Wie genau die Regelung in Ihrer Gemeinde aussieht, können Sie über die jeweilige Stadtverwaltung erfahren.

Und was ist mit dem Nachbarn?

Gerade für ältere Menschen bedeutet Schnee und Eis oft eine erhebliche Einschränkung ihrer Mobilität. Viele von ihnen fürchten, dass sie stürzen und sich schwer verletzen können und trauen sich bei extremen Temperaturen längere Wege über Eis und Schnee nicht zu. Wie wäre es also mal mit einem kurzen Anruf und der Frage, ob man vom Einkauf etwas mitbringen soll?

Viele Vögel sind noch da

Grundsätzlich ist der „Mittagstisch“ für viele Wildtiere im Winter nicht gerade üppig eingedeckt. Doch wie helfen? Und macht das überhaupt Sinn? Über das Für und Wider der Winterfütterung sind schon heftigste Diskussionen geführt worden, doch selbst der NABU spricht sich für die Fütterung von Vögeln aus. Jedoch sollten Sie einige Tipps beherzigen, damit Sie und das Federvieh gut über den Winter kommen.

Am besten verwenden Sie Futtersilos, damit die Tiere nicht im Futter herumlaufen können und dieses nicht mit Kot verschmutzen. So minimierren Sie auch die Übertragung und Ausbreitung von Krankheiten.

Achten Sie darauf, dass das Futter auch bei Wind, Regen oder Schnee nicht nass werden kann und verdirbt.

Wenn Sie ein herkömmliches Futterhäuschen verwenden, sollten Sie dieses regelmäßig mit heißem Wasser reinigen und nur wenig Futter nachlegen.

Platzieren Sie Ihren Futterspender an einer gut einsehbaren Stelle, damit sich keine Katzen anschleichen können – außerdem können Sie dann die Piepmätze besser beobachten.

Sonnenblumenkerne mögen eigentlich alle Körnerfresser wie Meisen, Finken und Sperlinge. Wenn Sie auf Freiland-Futtermischungen zurückgreifen, können Sie sicher sein, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Für Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Amseln, Wacholderdrosseln und Zaunkönig sollten Sie auch Rosinen, Haferflocken und Kleie im Angebot haben.

Insbesondere Meisen lieben auch ein Gemisch aus Fett und Samen. Dieses können Sie fertig als Meisenknödel kaufen, oder aber auch selber anfertigen.

Salzige Küchenabfälle wie Speck oder gesalzene Kartoffeln, eignen sich nicht als Vogelfutter. Ebenso wenig sollten Sie Brot anbieten, dieses kann nämlich im Magen der Tiere aufquellen.


Fotos: DWW



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