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Basel brennt


„Die Todgeweihte“ hat nun wirklich alles, was ich von einem „guten“ historischen Roman erwarte: Liebe, Intrigen, jede Menge Spannung (versprochen wirklich bis ganz zum Schluss) und obendrein auch noch eine Menge an Geschichte und Geschichten, die man viel  

Basel brennt

Meine erste Begegnung mit Titus Müller liegt nun schon einige Jahre zurück. Damals war es „Tanz unter Sternen“ – seine Version der Titanic-Geschichte, die mich in ihren Bann zog. Und klar, als dann „Nachtauge“ erschien, war auch das ein must-have. Und wie es so geht, war ich also der Meinung, dass Titus Müller zwar historische Romane schreibt, aber eben doch recht junge, immerhin spielen ja beide Geschichten im 20. Jahrhundert.

Diesmal aber geht er richtig weit zurück in der Geschichte, nach Basel in das Jahr 1348 und erzählt uns nicht nur die Geschichte der Jüdin Saphira, sondern lässt uns eintauchen in Stück mitteleuropäischer Geschichte.

„Die Todgeweihte“ hat nun wirklich alles, was ich von einem „guten“ historischen Roman erwarte: Liebe, Intrigen, jede Menge Spannung (versprochen wirklich bis ganz zum Schluss) und obendrein auch noch eine Menge an Geschichte und Geschichten, die man vielleicht nicht unbedingt so auf dem Schirm hat.

Lassen Sie sich überraschen, was Titus Müller alles so reingepackt hat, denn würde ich jetzt zu viel erzählen, dann wäre es ja zumindest mit der Spannung nicht mehr so spannend.

Eines jedoch möchte ich noch loswerden: Wenn Sie sich einlassen, dann lassen Sie sich Zeit. Haben Sie sich nämlich erst einmal rein- und festgehört, dann wollen und können Sie wahrscheinlich überhaupt nicht mehr aufhören, bis Tobias Dutschke zu Ende vorgelesen hat und das dauert – zum Glück – gute 12 ½ Stunden. Ohren was wollt ihr mehr?

So, und wie immer zum Schluss die Basics: „Die Todgeweihte“ von Titus Müller gibt es als Hörbuch bei Radioropa und kostet 9,95 Euro.



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