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Gelungene Gradwanderung


Insofern habe ich auch erst gezögert, ob ich mir „Broken Dolls“ wirklich antun möchte. Denn immerhin haben wir es hier mit einem Triebtäter zu tun, der nicht nur bereits vier Frauen entführt, gefoltert und einer völligen irren Gehirnoperation unterzogen h  

Gelungene Gradwanderung

Nun liegt es ja in der Natur der Sache, dass Krimis nicht für die zartbesaiteten Seelen unter uns sind. Eine erträgliche Portion Mord und Totschlag halte ich also noch für verkraftbar, aber wenn es gar zu brutal und grausam wird, spätestens also bei Quälerei und Folter ist für mich in der Regel Schluss, dem gehe ich doch lieber aus dem Weg.

Insofern habe ich auch erst gezögert, ob ich mir „Broken Dolls“ wirklich antun möchte. Denn immerhin haben wir es hier mit einem Triebtäter zu tun, der nicht nur bereits vier Frauen entführt, gefoltert und einer völligen irren Gehirnoperation unterzogen hat, die sie ihrer Persönlichkeit beraubt, sondern er hat schon die Fünfte in seinen Klauen.

Allerdings muss ich sagen, dass es James Carol wirklich gelungen ist einerseits das Bedrohungsszenario, dem das Opfer in der Gewalt des Täters unterliegt, eindringlich zu schildern, andererseits schön hinter der Grenze zu bleiben, wo es anfängt unerträglich zu werden. Tja, und mit Jefferson Winter, dem freiberuflichen Profiler, hat er nun eine ganz besondere Figur geschaffen, denn Winter ist nicht nur begnadet, sondern auch verflucht …

Gut, für echte Softies taugt „Broken Dolls“ dann immer noch nicht, aber für alle anderen Krimi- und Thrillerliebhaber ist der „Neue“ ein echtes Muss. Ich jedenfalls täte mir wünschen, dass Carol bald noch mehr von Winter liefert.

Broken Dolls“ von James Carol ist bei dtv erschienen und kostet 9,95 Euro.



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