×

Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

mehr erfahren Sie hier

Die Gaudi geht weiter


Aber gleich vier Morde in Serie, quasi so eine Art Massaker, braucht’s dann auch gar nicht, um für Action zu sorgen. Dafür haben wir ja schließlich noch den unseligen Leopold, was, wie wir wissen, der Bruder vom Franz ist, und der hat nun ein Kind ...  

Die Gaudi geht weiter

Mit Fortsetzungen ist es immer so eine Sache. Wenn jemand wie Rita Falk mit „Winterkartoffelknödel“ so eine rasante Steilvorlage geliefert hat, dann fragt man sich natürlich, ob sie das im zweiten Band überhaupt noch halten kann. Trotzdem war ich natürlich irre gespannt wie es weitergeht mit dem Eberhofer Franz.

Aber wie viel Morde kann es denn in einem Kaff wie Hinterkaltenkirchen schon geben? Franz bringt es auf den Punkt: „Ja, wie lang gäb’s uns dann denn noch? Wenn man bedenkt, dass immer vier sterben und mindestens einer in den Knast muss.“

Aber gleich vier Morde in Serie, quasi so eine Art Massaker, braucht’s dann auch gar nicht, um für Action zu sorgen. Dafür haben wir ja schließlich noch den unseligen Leopold, was, wie wir wissen, der Bruder vom Franz ist, und der hat nun ein Kind gekriegt, genau genommen natürlich nicht er, sondern seine neue Thai-Frau und nun muss das Kind bei der Oma, dem Papa und dem Franz einquartiert werden.

Und natürlich sind auch die anderen wieder mit von der Partie: Nämlich der Simmerl, der kreisweit die besten Leberkässemmeln macht und auch der Flötzinger, der Heizungspfuscher, der mal wieder Theater mit seiner Mary hat (aber warum, das müssen Sie schon selber herausfinden) und die beiden machen jetzt auf Stockenten, gehen nämlich walken mit Stöcken, Stockenten eben.

Ja und weil’s dann eben doch ein Krimi ist, passiert halt doch noch ein Mord, ist aber zunächst nicht so ganz klar und vermissen tut den Höpfl sowieso keiner, der war nämlich ein Unsympath und das Wort find‘ ich klasse, auch wenn mein Rechtschreibprogramm drüber meckert, das werd‘ ich mir merken. Ist nicht so ganz derb wie manch‘ anderer Kraftausdruck frisch aus Bayern, aber trotzdem richtig gut.

Und wenn Sie jetzt auch noch ein paar prima bayerische Vokabeln lernen wollen, dann nichts wie ran an „Dampfnudelblues“, aber vergessen Sie nicht, dass Sie gewarnt worden sind, beim Lesen in der Öffentlichkeit aufzupassen: Lautes (für unbeteiligte Zuhörer unmotiviertes) Lachen könnte schräge Blicke auf Sie ziehen!

Zu haben ist der Dampfnudelblues für grade mal 8,95 Euro (ist ein Angebot, Oma tät bestimmt gleich drei oder vier Bücher kaufen) und gibt’s im Vorrat auch in der Moewes Buchhandlung. Falls Ihnen jemand dieses Schnäppchen weggeschnappt haben sollte, Moewes liefert versandkostenfrei, das tät der Oma auch gefallen.



Artikel empfehlen: