Gibt’s sie oder gibt’s sie nicht?

Gibt’s sie oder gibt’s sie nicht?

Wenn ganz viele Menschen an etwas glauben, dann ist doch womöglich etwas dran, oder? Unzählige Menschen lesen allein in Deutschland jeden Tag ihr Horoskop und – glauben daran. Möglich also, dass ein Körnchen Wahrheit in den „Weissagungen“ liegen könnte.

Und mit Geistern? Also den Naturgeistern? Mit Feen, Elfen, Poltergeistern und am Ende Meerjungfrauen? Auch alles nur Spinnerei?

Nach einer schier endlosen Odyssee durch Kinderheime und Pflegefamilien nach dem Selbstmord ihrer Mutter, kehrt Ruth als erwachsene Frau mit ihrem Mann auf die schottischen Inseln zurück. Hier wollen sie gemeinsam ein altes Cottage zu einem Bed & Breakfast umbauen. Doch dann finden sie, gut versteckt unter Dielenbrettern, die Leiche eines Säuglings – mit einem Fischschwanz.

Was ist also dran an der Sage von den Meerjungfrauen. Nach und nach macht sich Ruth auf Spurensuche und lässt sich von den Tagebuchaufzeichnungen des jungen Pfarrers Ferguson, der vor über hundert Jahren in dem Haus lebte, tief in die Vergangenheit entführen.

Ob Sie nun spinnen, die Schotten, und an Gespenster und Kindermärchen glauben oder ob es am Ende für alles doch eine „logische“ Erklärung gibt? Nö, das verrate ich Ihnen jetzt nicht. Da machen Sie mal schön selber einen Ausflug in den hohen Norden.

Und weil’s doch oft ziemlich kalt und regnerisch ist, können Sie aber auch hierbleiben und gemütlich, ganz ohne Seekrankheit, in „Das Haus der Gezeiten“ von Elisabeth Gifford schmökern, was es denn tatsächlich mit dem toten Baby auf sich hat.

Erschienen ist das Buch bei rororo und kostet 9,99 Euro.