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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Vertrackt aber wortgewaltig


Das war ein bisschen wie englische, italienische oder gar französische Popmusik. Mag ja sein, dass man nicht unbedingt versteht worum es im Text geht, wenn denn dann die Musik nur gefällt.  

Vertrackt aber wortgewaltig

Gesehen habe ich das schon, aber wie nun aus einer Unzahl von Fäden am Ende zarte Spitze wird, hab‘ ich bis heute nicht verstanden. Und, Pech gehabt, auch „Das Haus der schwarzen Schwäne“, die Geschichte von der jungen Falka, die als Klöpplerin in einer Tonderner Fabrik im ausgehenden 17. Jahrhundert ausgebeutet wird, hat nur wenig Licht ins Dunkel gebracht. Im Gegenteil: Die Geschichte um Falka und die schwarze Spitze ist teilweise so vertrackt, dass ich hin und wieder doch so meine Verständnisschwierigkeiten hatte. Ob die Story nun tatsächlich etwas „verquast“ ist oder ob’s einfach an mir gelegen hat, wer will es schon wissen. Denn obwohl ich manchmal entweder den roten Faden verloren habe oder es ihn schlicht nicht gibt, fand ich es angesichts von Jelle Behnerts Wortgewalt und ihren so prachtvollen Wortschöpfungen (Hallo liebe Duden-Redaktion, da geht bestimmt noch was …)gar nicht so dramatisch, der Handlung nicht immer folgen zu können.

Also habe ich gelesen und gelesen und mich einfach an Behnerts schöner Sprache erfreut. Das war ein bisschen wie englische, italienische oder gar französische Popmusik. Mag ja sein, dass man nicht unbedingt versteht worum es im Text geht, wenn denn dann die Musik nur gefällt.

Also trauen Sie sich ruhig ran an „Das Haus der schwarzen Schwäne“, die 14,99 Euro werden Sie schon nicht reuen.



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