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Das Museum der Stille


Ein Buch für einen stillen Abend oder einen verträumten Nachmittag, leider nicht für die Straßenbahn oder den überfüllten Bus, aber dafür haben wir jede Menge andere Bücher.  

Das Museum der Stille

Wahrscheinlich wird es mir nie gelingen ein Buch nur mit einem, möglicherweise zwei treffenden Sätzen zu beschreiben, so wie das die Kollegen anscheinend können.

Andererseits hat sich ein Buch vielleicht eben doch ein wenig mehr verdient. Fange ich also der Einfachheit halber mal mit dem Inhalt an:

Ein junger Mann kommt in ein abgelegenes Dorf, um dort für eine alte Frau ein Museum einzurichten – ein Museum mit Erinnerungsstücke an die Verstorbenen des Ortes. Eine etwas kniffelige Angelegenheit, da die meisten dieser Erinnerungsstücke auf nicht ganz legalem Weg in die Hände der alten Dame gelangt sind …

„Das Museum der Stille“ ist ein merkwürdiges Buch, keiner der Akteure trägt einen Namen. Es gibt „die Alte“, „das Mädchen“, „den Gärtner“ … und ein bisschen bleiben die Figuren dadurch auch unpersönlich, fast farblos und trotzdem schafft es Yoko Ogawa uns mit seiner Geschichte gefangen zu nehmen, gleich dem Museumskurator, der über seiner Aufgabe nahezu alles zu vergessen scheint.

Ein Buch für einen stillen Abend oder einen verträumten Nachmittag, leider nicht für die Straßenbahn oder den überfüllten Bus, aber dafür haben wir jede Menge andere Bücher.

Mein Fazit: Durchaus lesenswert!

Das Museum der Stille“ von Yoko Ogawa ist bei atb erschienen und kostet 9,99 Euro.



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