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Mittelalterliche Heimatkunde


Zunächst einmal hört sich die Geschichte ja ziemlich obskur an: In einer Dorfkirche werden nahezu alle Bewohner des Dorfes Mundt nahe Kaster (für alle, die nicht von hier sind, der Stadtteil gehört zum heutigen Bedburg) tot aufgefunden.  

Mittelalterliche Heimatkunde

Nun also der Dritte aus der Feder von Dennis Vlaminck und wieder Mittelalter und wieder – aber diesmal eigentlich etwas weniger – Köln. Ob das nicht auf Dauer langweilig wird? Mitnichten.

Zunächst einmal hört sich die Geschichte ja ziemlich obskur an: In einer Dorfkirche werden nahezu alle Bewohner des Dorfes Mundt nahe Kaster (für alle, die nicht von hier sind, der Stadtteil gehört zum heutigen Bedburg) tot aufgefunden. Lediglich ein Säugling und der Dorfpriester haben überlebt. Sind tatsächlich böse Geister im Spiel wie man vermutet oder findet Vlaminck am Ende doch noch eine überzeugende Lösung des Rätsels?

Mittendrin in der Geschichte steckt Konstantin, der Büttel des kölnischen Erzbischofs und schon bald stellt sich heraus: Es geht um vielmehr als „nur“ um ein paar tote Bauern.

Spannend, wie Vlaminck immer wieder neue Fährten auslegt, die Geschichte Haken und Schlaufen dreht, um am Ende dann wirklich zu überzeugen.

Unser Fazit: „Das schwarze Sakrament“ ist für alle an Mittelalter-Krimi-Fans an Rhein und Erft ein echtes Muss und Ihr anderen? Ein bisschen mittelalterliche Heimatkunde schadet nicht. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja demnächst in Kaster. Sieht zwar nicht mehr ganz so aus wie zu „Vlamincks Zeiten“, aber lässt doch noch erahnen, wie es damals wohl gewesen sein muss.

Genau wie die beiden ersten Romane ist auch „Das schwarze Sakrament“ im Emons Verlag erschienen und kostet 14,95 Taler – oh pardon – natürlich Euro.



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