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Begegnung mit einer Unbekannten


Sehen Sie, dass ist das, was ich an Büchern so liebe: Sie unterhalten mich, verschaffen mir diesen kleinen, meist kalorien- und nebenwirkungsfreien Schubs über den Tellerrand der Realitäten ...  

Begegnung mit einer Unbekannten

Die großen Namen der italienischen Renaissance haben wir ja locker auf dem Schirm: Allen voran Leonardo da Vinci, Michelangelo, Tizian, Raffael, Boticelli und viele mehr. Aber Elisabetta Sirani? Ne, nie gehört. Überhaupt gab es denn malende Frauen, also mal abgesehen vom Hobby für den Hausgebrauch?

Sehen Sie, dass ist das, was ich an Büchern so liebe: Sie unterhalten mich, verschaffen mir diesen kleinen, meist kalorien- und nebenwirkungsfreien Schubs über den Tellerrand der Realitäten und mit ein bisschen Glück schließen dabei auch noch auf charmanteste Art und Weise die ein und andere Bildungslücke.

Dabei rollt Liv Winterberg die Geschichte von hinten auf: 1665. Ganz Bologna trauert um Elisabetta Sirani. Sie sei vergiftet worden, heißt es, von ihrer Magd. Giovanni Luigi Picinardi, ihrem Freund und Verehrer, obliegt es die Trauerrede auf die Künstlerin zu halten. Doch während er ihr Leben Revue passieren lässt, um ihr mit seinen Worten gerecht zu werden, kommen ihm Zweifel an der Schuld der Magd und er macht sich auf die Ursache nach den wahren Gründen für Elisabettas plötzlichen Tod.

Da ich ja nicht so der Klappentext-Freund bin, war ich mir nicht so ganz sicher, ob es sich bei Elisbetta Sirani nun um eine fiktive oder eine reale Person handelt und ehrlich: es war mir eigentlich auch egal, weil die Geschichte so wunderbar geschrieben ist, aber tatsächlich hat es sie gegeben.

Meine Empfehlung also: Erst lesen Sie mal schön „Elisabetta“ von Liv Winterberg (DTV / gebundene Ausgabe 22,00 Euro) und wenn Sie dann immer noch nicht genug haben, erfahren Sie „den Rest“ ja auch bei Wikipedia.



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