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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Neapolitanisches Fiasko


Auch diesmal gelingt es Fabio Paretta wieder den Mord an Salvatore Ronga als roten Faden zu nutzen, an dem entlang er einen Bilderbogen über das Neapel jenseits der Hochglanzkataloge aufblättert.  

Neapolitanisches Fiasko

In einer Modeboutique wird ein junger Mann erschossen. Kurzentschlossen lässt Commissario de Santis sein romantisches Date mit der Staatsanwältin sausen und saust stattdessen den vermeintlichen Tätern hinterher. Blöd, dass die sich nicht nur als die Falschen herausstellen, sondern auch noch als Töchter aus gutem Haus, woraufhin Ärger, richtiger Ärger vor der Tür steht.

Also, wenn man meinte de Santis hätte doch schon in „Die Kraft des Bösen“ genug um die Ohren, der wird in „Trügerisches Neapel“ eines besseren belehrt. Frei nach dem Motto: „Erstens kommt schlimmer und zweitens noch schlimmer“.

Aber sei dem wie dem sei: Auch diesmal gelingt es Fabio Paretta wieder den Mord an Salvatore Ronga als roten Faden zu nutzen, an dem entlang er einen Bilderbogen über das Neapel jenseits der Hochglanzkataloge aufblättert, ein Neapel, in dem nicht nur Mafia und Camorra das Leben schwer machen, sondern wo es schon im Kleinen anfängt.

Entscheiden Sie: Brauchen Sie das besagte „dicke Fell“, um der Gemeinheit und Niedertracht begegnen zu können oder ist es viel eher tröstlich, dass wir (vermeintlich) in so viel sicherer Umgebung leben?

Allemal ist auch „Trügerisches Neapel“ wieder von der ersten bis zur letzten Seite eins: Nämlich 100% lesenswert.

Erschienen ist der 2. Fall von und mit Commissario Franco de Santis zum Preis von 10 Euro im Penguin Verlag.



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