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Ich liebe das Holmes-Watson Duo, aber Sidney und March toppen die beiden noch um Längen was ihre bissigen Dialoge angeht, denn anders als Watson ist die „liebe“ March nicht ganz so duldsam und bietet dem bissigen Privatermittler gehörig ...  

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Sherlock Holmes kennen und lieben wir. Er hat nur einen entscheidenden Haken: Nachdem Sir Arthur Conan Doyle ja nun anerkannten Maßen nicht mehr unter den Lebenden weilt, gibt’s einfach keinen echten Nachschub mehr.

Aber nun ist dem Überflieger-Misanthropen aus der Bakerstreet ein brillanter Konkurrent erwachsen, denn Sidney Grice ist nicht nur mindestens genauso auf Scheibe, sondern noch einen Ticken schlechter gelaunt und vielleicht sogar noch ein bisschen freakiger als Holmes.

Damit Sie wissen, worauf Sie sich unbedingt einlassen sollten: Wir schreiben das Jahr 1882. Die Stimmung in der Gower Street ist mies. Sidney Grice liegt stundenlang missgelaunt in der Badewanne und seine Patentochter March langweilt sich zu Tode … Bis zu dem Tag, an dem ein Mitglied eines bizarren Klubs mitten in Sidneys Wohnzimmer sein Leben aushaucht.

Zugegeben: Ich liebe das Holmes-Watson Duo, aber Sidney und March toppen die beiden noch um Längen was ihre bissigen Dialoge angeht, denn anders als Watson ist die „liebe“ March nicht ganz so duldsam und bietet dem bissigen Privatermittler gehörig und geistreich Paroli.

Und nicht nur das: Todesfall folgt auf Todesfall, einer skurriler als der andere und die beiden haben alle Hände voll zu tun, um nicht den Überblick zu verlieren, wer nun wen warum vom Leben zum Tode befördert.

Ich sag‘ Ihnen was: „Der Fluch des Hauses Foskett“ ist ein absolutes MUSS für alle, die Spaß am viktorianischen England, verschrobenen Gestalten, geistreichen Wortgefechten und etwas abseitigen Morden haben. Sozusagen also ein Buch für alle Geschmäcker und Fälle.

Ich für mein Teil bedauere nur eins, nämlich, dass ich erst so spät (immerhin ist das ja schon der zweite Band) auf M.R.C. Kasasian gestoßen bin, aber vielleicht hat der Atlantik Verlag ja Mitleid und ich darf Ihnen bei Zeit und Gelegenheit auch noch den ersten Teil vorstellen. Aber keine Sorge: Man muss ihn nicht kennen, um auch an Band 2 richtig Spaß zu haben, naja, vorausgesetzt, dass Ihnen Ihr Nachtschlaf nicht zu kostbar ist, denn das ein und andere Stündchen werden Sie schon opfern müssen.

Kurz und gut: „Der Fluch des Hauses Foskett“ von M.R.C. Kasasian ist zum Preis von 20,00 Euro im Atlantik Verlag erschienen.

 



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