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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Nervenkitzel Extraklasse


Wenn das tatsächlich (erst) das Debut von Roger Hobbs ist, dann kann ich nur hoffen, bitten und flehen: Machen Sie weiter so und machen Sie schnell, denn davon will ich mehr, mehr, mehr …  

Nervenkitzel Extraklasse

Vielleicht bin ich einfach nur grottenlangweilig, jedenfalls fehlt es mir völlig an krimineller Energie. Eine Bank ausrauben? Käme mir nicht in den Sinn, da mühe ich mich lieber meine Brötchen mit Schreiben zu verdienen. Einen Menschen tatsächlich um die berühmte Ecke bringen? Klar hege auch ich manchmal Mordgedanken, aber es dann tatsächlich in die Tat umsetzen. Ich glaube eher mal nicht. Trotzdem oder vielleicht gerade weil es bei mir so unspektakulär zugeht, ich liebe Krimis.

Nun muss ich sagen, war ich bei „Ghostman“ zunächst irgendwie im falschen Film. Da heißt es nämlich „Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft.“ Und, naiv wie ich manchmal bin, habe ich mir also vorgestellt, das wäre so eine Art Science Fiction und der Typ könnte sich tatsächlich unsichtbar machen. Kann er aber nicht. Als „Ghostman“ bezeichnet man nämlich einen Kriminellen, der es schafft, seine Spuren vollständig und zwar wirklich vollständig zu tilgen.

Im Verlauf von 11 Stunden Spannung pur (danke Sascha Rotermund, das haben Sie wirklich brilliant gelesen) lerne ich also nicht nur, wie man einen Mail-Account einrichtet, denn wahrscheinlich selbst die NSA (Sie wissen schon, das sind diese Schnüffler, die nicht wissen, was ein Briefgeheimnis ist), nicht nachverfolgen kann, wie man eine Bank ausraubt und was im Vorfeld und Nachgang beachten sollte. Und eine Menge über den Umgang mit Handys. Himmel, der Ghostman verschleißt die Dinger schneller als ich überhaupt „Handy“ sagen kann.

Aber jetzt mal ganz ohne Quatsch. Die Story: In Atlantic City wird ein Spielcasino überfallen. Beute: Rund 1 Millionen in bar und die verschwindet. Also muss der Ghostman ran, um das Geld zu finden. Ein nicht ganz einfacher Job, weil er a) nur 48 Stunden Zeit hat und ihm b) ein paar äußerst humorlose Typen auf den Fersen sind …

Wenn das tatsächlich (erst) das Debut von Roger Hobbs ist, dann kann ich nur hoffen, bitten und flehen: Machen Sie weiter so und machen Sie schnell, denn davon will ich mehr, mehr, mehr …

Neugierig geworden? 11 Stunden knisternde Spannung, gut verpackt auf zwei mp3 Scheiben aus dem Hörverlag, kann man im Moewes Onlineshop bestellen. Kostenpunkt: 14,99 Euro.

 



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