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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Zum Glück gezwungen


Ganz gleich, ob und wenn ja wo Sie in diesem Jahr Ihren Urlaub verbringen: „In der ersten Reihe sieht man Meer“ ist Urlaub pur für die Ohren und alles, was dazwischen liegt.  

Zum Glück gezwungen

Ich wollte so ziemlich alles, aber das nicht. Als eingefleischter Klufti-Fan hatte ich sowas von keine Lust auf eine Urlaubsgeschichte von den Erfindern der grantig-grummeligen Kultermittlers aus dem Allgäu … Aber wie es so geht, da habe ich mal wieder nicht schnell und nicht laut genug „nein“ gerufen und schon lagen also hübsch verpackt in der Hartbox die 7 Silberlinge.

Nun bin ich ja zur Höflichkeit erzogen worden und habe also mehr oder weniger fast so grantelig wie Klufti die erste Scheibe in den Player geschoben und dann?

Lange – ich geb‘ es zu – hat es nicht gedauert, bis sich ein erstes Zucken um meine Mundwinkel einstellte. Alexander, Mitte vierzig, Vater von zwei heranwachsenden Kindern ist im Urlaubsvorbereitungsstress … Ach, das kommt mir doch bekannt vor und ausgesprochen tröstlich, dass sich mit Blick auf die Urlaubssonne zu Hause erst einmal die Gewitterwolken auftürmen.

Und dann? Schnitt, Cut, neue Story. Alexander – jetzt wieder im Körper eines Pummel-Teenies – fährt mit seinen Eltern in den 80er Jahren zum ersten Mal nach Bella Italia an die Adria.

Was nun folgt sind nicht nur eine Reihe von selbst erlebten und durchlittenen Urlaubserinnerung im Rausch der 80er, das ist so urkomisch und saumäßig gut, dass ich mir nach der ersten Runde gleich noch ein zweites Hören gegönnt habe, worauf ich jetzt aber im Verzug mit dem nächsten Hörbuch bin …

Die absolute Supergaudi ist aber nicht nur die Geschichte als solche, die etwas umständlichen, ängstlichen und vorurteilsbeladenen Kleinbürger aus good old Germany, die sich quasi und die halbwilden Italiener wagen, nur um auch einmal ein bisschen Sonne abzukriegen, sondern die Art, wie die Geschichte von Bastian Pastewka gelesen wird. Wüsste man es nicht besser, würde man meinen, im Studio hätten sich lauter verschiedene Leute versammelt: Oma, Opa, Mama, Papa, die Kinder, der „Coco-Bella-Verkäufer“, Signore Berlusconi mit samt der famiglia und und und …

Ganz gleich, ob und wenn ja wo Sie in diesem Jahr Ihren Urlaub verbringen: „In der ersten Reihe sieht man Meer“ ist Urlaub pur für die Ohren und alles, was dazwischen liegt.

Das neue Schmankerl von Klüpfel und Kobr ist bei Osterwold audio erschienen und kostet 19,99 Euro.



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