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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Muss denn Heirat Liebe sein?


Auch reif für ein bisschen Abstand vom ich? „Die Frau des Juweliers“ ist eine wunderbare, rezept- und nahezu nebenwirkungsfreie Möglichkeit sich für eine kleine Weile wunderbar ins „Aus“ zu katapultieren, um dann irgendwann (eher später als früher) wieder  

Muss denn Heirat Liebe sein?

Draußen ist es kalt und nass und selbst Aika, die ja nun wirklich eine Frohnatur ist, hat keinen Drive länger als unbedingt nötig die Nase vor die Tür zu bringen. Also machen wir das Beste draus und kuscheln uns gemütlich aufs Sofa und schnappen uns ein Buch, am Liebsten eins, das nicht ganz so schmalbrüstig ist, damit die Freude etwas länger anhält. Also greife ich in die große Bücherkiste und ziehe „Die Frau des Juweliers“ raus.

„Liebe ist es nicht, was Juliet 1938 in die Arme des Juweliers Henry Winterton treibt. Eher wohl die Verzweiflung, wollte sie doch, um ihre Existenz zu sichern, gerade ihr einzig wertvolles Erbstück, eine Perlenkette, veräußern. „Aber“, mag sie sich gedacht haben, „Liebe kann wachsen.“ Nun ist Henry Winterton allerdings leider nicht der Mann, dem es leicht fällt zu lieben oder liebenswert zu sein und es kommt wie es kommen muss …

Über fast 30 Jahre hinweg spannt Judith Lennox den Bogen der Familie Winterton und ihren Freunden, ihrer Freuden und Leiden, ihrer Streitereien und ihrer Versöhnungen. Klar, dass das nicht immer mit eitel Sonnenschein abgeht, da wär’s ja langweilig und (leider) auch ziemlich unrealistisch. So aber kann man sich so ganz gemütlich und entspannt mal aus dem eigenen Leben ausklinken, mit einem kleinen bisschen Genugtuung feststellen, dass es „woanders“ auch seine Probleme und Krisen gibt und ihnen trotzdem gönnen, wenn es gut läuft.

Die von der FÜR SIE, die können, was ich nicht kann, nämlich eine wunderbare Kurzform bringen: „Judith Lennox weiß, wie man Leser glücklich macht.“ Stimmt – mich hat das glücklich gemacht.

Auch reif für ein bisschen Abstand vom ich? „Die Frau des Juweliers“ ist eine wunderbare, rezept- und nahezu nebenwirkungsfreie Möglichkeit sich für eine kleine Weile wunderbar ins „Aus“ zu katapultieren, um dann irgendwann (eher später als früher) wieder gut erholt und wohl gelaunt aufzutauchen.

Das kleine Stück kalorienfreies Glück gibt’s zum Preis von 20,- Euro beim Buch-Dealer Ihres Vertrauens.

 



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