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Manche Ent-Täuschung kommt doch richtig gut


... bis sie sich dann irgendwann warmläuft und dann, ja dann gibt es kein Halten mehr und ob Laura nun wieder auftaucht oder nicht, wer will das noch wissen, wo es doch so viel Anderes und Spannendes zu entdecken gilt …  

Manche Ent-Täuschung kommt doch richtig gut

Herrje, manchmal finde ich das richtig schwierig mit unserer Sprache. Ent-täuscht werden zum Beispiel. Kaum hören wir das Wort, schon haben wir ein flaues Gefühl im Bauch, so als hätte man uns (selbstredend unrechtmäßig) etwas (am besten total Tolles) weggenommen. Nichts scheint furchtbarer zu sein als ent-täuscht zu werden.

Deshalb traue ich mich ja kaum, den Begriff in einer Überschrift zu verwenden. Da glaubt doch jeder gleich, dass es sowieso Murks ist und kein Mensch liest noch weiter. Dabei ist eigentlich alles ganz anders …

Nehmen wir mal „Lauras Verschwinden im Schnee“. Besagte Laura verschwindet auf einer literarischen Soiree auf einmal spurlos im Schneegestöber und natürlich haben alle Mitglieder des literarischen Zirkels etwas vor dem Neuling Ella zu verbergen. Also wenn das nicht nach einem handfesten Thriller riecht!

Pech gehabt – ent-täuscht. Das ist eben kein Thriller. Um genau zu sein, könnte ich Ihnen noch nicht einmal genau sagen, was es denn nun ist und auch zugegeben, im Anfang kommt die Geschichte tatsächlich etwas staksig her, bis sie sich dann irgendwann warmläuft und dann, ja dann gibt es kein Halten mehr und ob Laura nun wieder auftaucht oder nicht, wer will das noch wissen, wo es doch so viel Anderes und Spannendes zu entdecken gilt …

Erdacht und aufgeschrieben hat die Geschichte von der verschwundenen Laura der Finne Pasi Ilmari Jääskeläinen und eins sage ich Ihnen, Herr Jääskeläinen, Sie werde ich mir merken und wenn mir wieder eines Ihrer Bücher begegnen sollte, dann schlage ich zu und lese sie alle!

Lauras Verschwinden im Schnee“ ist im Aufbau Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.

 



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