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Abgetaucht


Also, wenn Sie nächstens mal wieder etwas Zeit übrig haben oder einfach ein bisschen der rauen Wirklichkeit entfliehen möchten, mit „Die fremde Schwester“ können Sie nichts verkehrt machen.  

Abgetaucht

Können Sie sich etwas Schöneres vorstellen, als mit einem guten Buch einfach abzutauchen? Eine Stunde oder einen ganzen Tag? Die Welt hinter sich lassen, dem eigenen Schicksal den Rücken kehren und in das Leben anderer Leute, deren Sorgen und Nöte eintauchen, ohne davon wirklich berührt zu werden, weil sie ja eigentlich nur eine Fiktion sind?

Auch diesmal lässt mich Lauren Willig nicht im Stich. Nach „Ashford Park“ und „Der gestohlene Sommer“ nun also „Die fremde Schwester“.

England 1927: Als Rachel das Cottage ihrer verstorbenen Mutter ausräumt, stößt sie auf einen mysteriösen Zeitungsausschnitt. Graf Ardmore heißt der Mann, der mit Frau und Tochter auf dem Foto posiert. Und er sieht Rachels Vater zum Verwechseln ähnlich. Nur dass ihr Vater, angeblich ein mittelloser Botaniker, seit 20 Jahren tot sein soll. Fest entschlossen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen, reist Rachel nach London. Doch als sie schließlich ihrer Halbschwester Olivia begegnet, gibt sie sich nicht zu erkennen. Denn Rachel fühlt sich magisch zu Olivias Verlobtem John hingezogen. Und lässt sich auf ein Spiel ein, über das sie bald die Kontrolle verliert …

Naja, das ist jetzt vielleicht nicht gerade Pulitzer-Preis verdächtig, aber Willig schafft es, Zutaten, die es für einen guten Roman braucht in genau der richtigen Dosierung in ihr neues Buch reinzuschreiben: Ein bisschen historischen Hintergrund, ein bisschen Tragik, ein bisschen Geheimnis und natürlich ein bisschen Liebe und Spannung.

Also, wenn Sie nächstens mal wieder etwas Zeit übrig haben oder einfach ein bisschen der rauen Wirklichkeit entfliehen möchten, mit „Die fremde Schwester“ können Sie nichts verkehrt machen. Und das Beste: Außer vielleicht ein paar kurzen und durchlesenen Nächten keine weiteren Nebenwirkungen. Höchstens Suchtgefahr bis zum nächsten Buch.

Die fremde Schwester“ ist bei Wunderlich erschienen und kostet 16,99 Euro.



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