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Eskapaden – Der achte Fall für Bruno, Chef de Police


Kurz und gut: Auch in den „Eskapaden“ steckt wieder alles drin, was Saint-Denis und seine Einwohner so liebenswert macht, so als würden wir uns mit Freunden treffen und gemeinsam über das Leben in unserem Dorf oder unserer Stadt tratschen und ratschen.  

Eskapaden – Der achte Fall für Bruno, Chef de Police

Kann sein, dass es mittlerweile sogar schon einen neuen, also einen neunten Fall für Bruno, Chef de Police gibt, aber bevor wir uns dem widmen, hier und für alle, die ihn noch nicht kennen sollten, nun also „Eskapaden“, wobei man das schon ziemlich wörtlich nehmen darf.

Bruno ist überglücklich, als er zum Empfang bei seinem großen Vorbild, dem Kriegsheld Marco Desaix, der in Saint-Denis nur als „der Patriarch“ bekannt ist, zum Empfang eingeladen wird. Da gibt es neben den üblichen französischen Leckerbissen, Intrigen und Intimes aus dem engen Familienkreis und – dumm gelaufen sozusagen – am nächsten Morgen auch noch einen Toten.

Was vielleicht, wäre Bruno eben nicht Bruno und hätte man es nicht so furchtbar eilig gehabt, den Toten einzuäschern, gar nicht mal zu Nachforschungen geführt hätte, aber so, bleibt dem Chef de Police nichts Anderes übrig, als langsam und mit Bedacht die Mauern des Schweigens zu untergraben.

Dabei hätte er auch ohne genug zu tun, immerhin hält obendrein noch eine etwas überengagierte Tierschützerin das Städtchen in Atem, kommt es doch in Folge eines Wildunfalls zu einer weiteren Toten.

Kurz und gut: Auch in den „Eskapaden“ steckt wieder alles drin, was Saint-Denis und seine Einwohner so liebenswert macht, so als würden wir uns mit Freunden treffen und gemeinsam über das Leben in unserem Dorf oder unserer Stadt tratschen und ratschen.

Martin Walker bleibt sich treu: Es ist nicht der Spannungshit, aber das will es wahrscheinlich auch nicht, dafür spinnt er einfach die Geschichte rund um die immer wiederkehrenden Akteure weiter und lässt uns Anteil haben. Und ehrlich gesagt, mir ist das manchmal schon fast lieber als die „Reißer“ bei denen ich des nächstens die Augen nicht zukriege.

Während ich mich schon auf den nächsten Fall freue, hören Sie doch mal rein in den achten Fall. Wie üblich gelesen von Johannes Steck und (auch wie üblich) im Diogenes Verlag erschienen.



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