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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Einfach delikat diese „Delikatessen“


Und wie immer löst Bruno zwar nicht jedes Rätsel und jedes Problem gleich auf Anhieb und im ersten Anlauf, aber mit seiner gewohnt ruhigen und vernünftigen Hand, so dass man sich wünschen tät, kann man schon nicht in Saint-Denis leben, auch hier zu Lande  

Einfach delikat diese „Delikatessen“

Ob nun die Herstellung und der Verzehr von Foie gras, der fetten Enten- oder Gänsestopfleber aus ethischen Gründen verboten werden sollte oder nicht, das wollen wir hier an dieser Stelle nicht diskutieren. Unser altbekannter Freund Bruno, Chef de police, hat auf alle Fälle seine eigene Meinung und schließt sich der Meinung der französischen Nationalversammlung an, die Foie gras 2005 zum „nationalen und gastronomischen Kulturerbe“ erklärt hat.

Aber die Auseinandersetzung zwischen den Geflügelmastbetrieben und tierschützenden Studenten ist, wie meist bei Martin Walker, ja nur ein Teil der Handlung, denn eigentlich muss sich Bruno noch um die Sicherheit zweier Minister beim französisch-spanischen Gipfeltreffen kümmern, während sein Freund Horst, der Archäologe, statt eines prähistorischen Menschen bei seinen Ausgrabungsarbeiten auf eine noch recht junge Leiche stößt. Und mit der neuen Amtsrichterin bahnt sich wohl eher ein Debakel, denn ein Techtelmechtel an.

Und wie immer löst Bruno zwar nicht jedes Rätsel und jedes Problem gleich auf Anhieb und im ersten Anlauf, aber mit seiner gewohnt ruhigen und vernünftigen Hand, so dass man sich wünschen tät, kann man schon nicht in Saint-Denis leben, auch hier zu Lande auf so menschliche Ordnungshüter zu treffen. Nur eines mag ihm nicht gelingen: Endlich einmal Ordnung in sein Liebes- und Beziehungsleben zu bringen, da spannt uns Martin Walker weiterhin auf die Folter. Wie geht es weiter mit Pamela, der „verrückten Engländerin“, die in dieser Folge als über Kopf nach Schottland abreisen musste, um sich um ihre schwererkrankte Mutter zu kümmern und wie mit Isabelle und Florence?

Warten wir’s ab, sicher wird es auch im nächsten Jahr einen neuen Fall geben und bis dahin begnügen wir uns eben mit „Delikatessen“. Ich habe mir den neuesten Fall übrigens, wie die drei Vorgänger auch, wieder als Hörbuch gegönnt. Mit Hilfe von Johannes Steck, der auch dieses Buch wieder gekonnt gesprochen hat, kann ich mir nämlich die Mühen sparen zu versuchen all‘ die französischen Namen im Kopf korrekt auszusprechen. Merkzettel: Nicht vergessen Johannes Steck zu danken.

So, wer jetzt neugierig geworden ist: Die „Delikatessen“ gibt es wie immer als Buch oder Hörbuch, beides im Diogenes Verlag erschienen, wie gehabt in Ihrer Moewes Buchhandlung. Und dort bekommen Sie selbstredend auch alle drei vorherigen Fälle.



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