Eberhofer-Junkie

Leberkäs Eberhofer-Junkie

Ich glaube ich habe ein klitzekleines Problem mit Rita Falks Krimis aus der Provinz.

„Zwetschendatschikompott“ habe ich unglücksseligerweise in irgendeiner Bahnhofsgaststätte gelesen (es hat mich sehr über das Essen getröstet), musste aber so laut lachen, dass die Leute dachten ich sei entweder nicht bei Trost oder der Wirt hätt was unters Essen gemischt. Also musste ich nun a) den Wirt rechtfertigen b) das Buch erklären und kam somit c) nicht zum Weiterlesen, was mich verdrossen hat.

Nun wollte ich dieser Tage eigentlich nur ein bisschen Wäsche in der Waschküche aufhängen und wie ich so am Briefkasten vorbeikam, lag da ein Päckchen und darin der neue Kracher aus Hinterkaltenkirchen. Statt also nun die Wäsche von der Maschine auf die Leine zu spedieren, habe ich mich halt auf’s Rattansofa (sorry bis zum Kanapee bin ich noch nicht aufgestiegen) geschmissen und angefangen zu lesen. Da unten stört’s nicht so mit dem Lachen (dachte ich). Aber kaum war ich so um die Seite 50 rum, da kommt die ganze unheilige Familie und krakeelt, sie täten sich Sorgen machen und wo ich denn bliebe und so fort. Zefix, das ist ja fast wie beim Franz auf’m Hof, wo der wo auch nie seine Ruhe hat.

Aber kommen wir mal zur Sache: Es geht mal wieder hoch her in der Provinz, denn der Mooshammerin ist das Haus angezündet worden und drinnen findet sich auch eine prima Leiche. Die soll wo nun der Buengo, also der angolanische Retter der Hinterkaltenkirchener Fussballgemeinde fabriziert haben. Und die Sache mit dem Hotel oder nicht Hotel, die ist ja auch noch nicht ausgestanden. Und die Susi mitsamt Nachwuchs Paule hält den guten Franz auch noch auf Trab.

So, nun ist aber genug verraten und den Rest, von Franz und Rudi, dem Papa, der Oma und der Mooshammerin, den müssen Sie jetzt selbst lesen. Wo? Na in „Leberkäsjunkie“ von Rita Falk. Ist übrigens noch ganz druckfrisch und kostet 15,90 Euro.