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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Er kam, er schrieb, er überzeugte


Aber wissen Sie was? Mit der Schreibe eines Titus Müller kann ich sowieso nicht mithalten. Also spare ich mir den Rest und sage nur noch eins: Auf meiner persönlichen Punkteskala gibt’s 9 von 10 möglichen Punkten und die dringende Empfehlung: Das sollten  

Er kam, er schrieb, er überzeugte

Genau genommen muss man Titus Müller ja in die Riege der Historienromane einordnen, denn irgendwie widmet er sich immer Themen, die in der Vergangenheit spielen. Ist aber schwierig, denn bei historischen Romanen denke zumindest ich eigentlich nie an die jüngere Vergangenheit. Ist ein Buch über den Untergang der Titanic schon ein Historienroman?

Diesmal ist Müller noch ein Stück näher an die Gegenwart herangerückt. Sein neues Buch „Nachtauge“ spielt vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und wieder packt er jede Menge rein: eine packende Spionagegeschichte über die Jagd auf eine deutsche Agentin und eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen dem Verwalter eines Arbeitslagers und der ukrainischen „Fremdarbeiterin“ Nadjeschka. Nun könnte man sagen, dass man schon etliche Spionagegeschichten über den Zweiten Weltkrieg gelesen hat und Liebesgeschichten? Nun ja, die gibt es nun auch wie Sand am Meer. Aber Müller schafft immer dieses kleine Stück „mehr“. Egal, ob er die „Guten“ oder die „Bösen“ schildert, irgendwie schafft er es, seinen Figuren mehr Leben und mehr Tiefe zu geben als das meistens der Fall ist, aber ohne, dass man sich am Ende fragt, ob er nicht besser ein psychologisches Fachbuch geschrieben hätte.

Aber wissen Sie was? Mit der Schreibe eines Titus Müller kann ich sowieso nicht mithalten. Also spare ich mir den Rest und sage nur noch eins: Auf meiner persönlichen Punkteskala gibt’s 9 von 10 möglichen Punkten und die dringende Empfehlung: Das sollten Sie lesen.

Trotzdem muss ich zum Schluss noch eine Warnung aussprechen: Genau wie „Tanz unter Sternen“ hat „Nachtauge“ ein echtes Suchtpotential. Es macht einen gesellschaftlich untauglich, weil man nichts will außer LESEN! Aber was soll’s. Noch ist das Wetter ja nicht nach großartigen Outdoor-Aktivitäten und es bleibt genug Zeit für ausgiebige Lesestunden.

Deshalb also nichts wie hin zu Moewes, 19,99 Euro gegen 480 Seiten spannende Unterhaltungsliteratur getauscht und schon kann’s losgehen. Ich wünsch‘ Ihnen jedenfalls viel Spaß dabei und freu‘ mich schon auf sein nächstes Buch.



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