Totengebet

Totengebet

Anwalt Fernau erwacht im Krankenhaus und ist zu seinem eigenen Erstaunen der Held des Tages, hat er doch heldenhaft einen jüdischen Mitbürger vor pöbelnden Neonazis beschützt. Aber dann wendet sich das Blatt und als eben jener Rudi auch noch aus dem Fenster stürzt, steht Fernau unter Mordverdacht. Wie kann das sein und was hat die geheimnisvolle Rachel, deren Spuren sich wie von Zauberhand auflösen damit zu tun?

Um sich und auch der Polizei Gewissheit über das, was wirklich passiert ist zu verschaffen, bleibt Fernau nur die Flucht nach vorn und gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit nach Israel …

Und das, was Elisabeth Hermann da vor uns ausbreitet ist so spannend und mitreißend, dass es eigentlich schade ist, teilt man sich die satte weil nämlich ungekürzte Lesung von 13 Stunden und 41 Minuten in mundgerechte Häppchen. Aber angesichts dessen, was sich so Tag für Tag auf unseren Autobahnen abspielt, denke ich mal – Sie werden anfangen auch den nächsten Stau zu lieben – weil Ihnen mehr Zeit zum Hören bleibt.

„Totengebet“ ist im Hörverlag erschienen. Vorlesen tut uns diesmal Thomas M. Meinhardt. Der Kostenpunkt liegt bei (vertretbaren) 12,99 Euro.