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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Ist mir doch egal!


Bleibt also die spannende Frage: Ist sein Freund (der alte Schwerenöter) tatsächlich der Killer oder ist er’s nicht? Die Uhr tickt und immer schneller, immer lauter, denn dessen kleine Tochter liegt im Sterben und will so gern noch mal den Papa sehen.  

Ist mir doch egal!

Wie sehen Sie das denn? Sind Sie ein Tatsachen-Fanatiker, der einen Krimi nur dann zur Hand nimmt, wenn er auf Tatsachen beruht? Rümpfen Sie über Fiktionen gelangweilt die Nase?

Sei’s drum, ich selbst habe da ein eher entspanntes Verhältnis; für mich zählt, was mich unterhält und womöglich am Ende noch ein bisschen schlauer macht oder wenigstens ein paar „Ableger“ für etwas Party-Smalltalk bietet. Insofern hätte der Hinweis „True-Crime-Thriller“ auf dem Cover nicht nötig getan, zumal auch noch auf Englisch, wo es doch ein deutsches Buch ist. Aber auch da – bleiben wir gelassen.

Wenn ich denn dann also Grund zum Meckern finde, dann höchstens den: Ein bisschen ungerecht ist es nämlich schon: Michael Tsokos sieht nämlich nicht nur gut aus und hat obendrein eine brillante Karriere als Forensiker hingelegt, sondern nun auch noch mit „Zerschunden“ einen von der ersten bis zur letzten Seite spannenden Krimi (geschenkt, dass er sich ein bisschen Hilfe von Andreas Gößling geholt hat).

Aber gut, ich merke, Sie werden meines Geschwafels überdrüssig und ich sollte langsam auf den Punkt kommen. Eine Warnung also gleich vorab: Wer ein bisschen zart besaitet ist, der lässt den Prolog erst mal außen vor und startet erst auf Seite 11. Tja und dann, dann lernen wir ihn also kennen, unseren Serienmörder, der sich nicht damit begnügt alte Damen zu ermorden, sondern sie auch noch „beschriftet“. Ein heikler Fall für den Berliner Gerichtsmediziner Fred Abel, der ihn, bald schon durch halb Europa führen wird …

Bleibt also die spannende Frage: Ist sein Freund (der alte Schwerenöter) tatsächlich der Killer oder ist er’s nicht? Die Uhr tickt und immer schneller, immer lauter, denn dessen kleine Tochter liegt im Sterben und will so gern noch mal den Papa sehen.

Den Nachspann kann, muss man aber nicht lesen. Es sei denn, Sie wollen wissen, wie es mit Fred Abel so weitergeht …

Zerschunden“ von Michael Tsokos mit ein bisschen Hilfe von Andreas Gößling ist bei Knaur erschienen und kostet 14,99 Euro.



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