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Das Ayurveda-Kochbuch


Am Ende, stelle ich zufrieden fest, braucht es noch nicht mal irgendwelche exotischen Nahrungsmittel, deren Beschaffung mich wieder vor neuerliche Probleme stellen würde, im Gegenteil – eigentlich alle Zutaten, die sie verwendet, kann man ohne großen ...  

Das Ayurveda-Kochbuch

Beim Rumlungern in der Schlange vor der Supermarktkasse habe ich genug Zeit. Also studiere ich immer in aller Ruhe die Schlagzeilen der Yellow-Press. Gut, wer da mit wem welche Katastrophe gerade ausstehen muss, davon verstehe ich nicht so viel, aber eines fällt mir doch jetzt, so grade am Anfang des Jahres massiv ins Auge: Fast alle Zeitungen und Zeitschriften wollen mit der ultimativen Diät punkten. Ob Preisselbeere oder Kartoffel, ob Quark oder ich weiß nicht was, irgendwas Neues gibt es ja immer. Und da stehe ich mit all‘ meinen Lebensmitteln und frage mich, ob ich nicht die Runde rückwärts drehen sollte, um alles wieder auszuladen …

Aber mal ehrlich: Wie lange hält denn so eine Diät? Also nicht nur, wie lange man das durchhält, sich nur von Kartoffeln oder Preisselbeeren oder Quark zu ernähren, also ich mein, wird man davon wirklich schlank und vor allem fitter? Nein, jetzt nicht fitter, dass man statt 50 m gleich 100 laufen kann, ohne in Schnappatmung zu verfallen, sondern wie gut fühlt man sich?

Zu Hause verräume ich also erst mal meinen Kram (keine Preisselbeeren, keinen Quark, Kartoffeln aber schon). Auf meinem Schreibtisch liegt neben jede Menge Arbeit auch „Das Ayurveda-Kochbuch“. Also lass‘ ich mal Arbeit Arbeit sein, und fange an zu blättern:

Weil es mal (ausnahmsweise) nicht pressiert und der Hunger noch nicht allzu dolle zwickt, nehme ich mich die Zeit mich mit dem sehr, aber wirklich sehr ausführlichen Vorwort zu befassen, bevor ich mich an die Rezepte und meine „Was soll es denn geben Wunschliste“ mache.

Ayurveda – hört sich zunächst ja ultra-kompliziert und nicht wirklich „bürgernah“ an, aber ich bin erstaunt: Nicht nur, dass Kate O’Donell es versteht, die Zusammenhänge und Gedankengänge der allumfassenden Weltsicht deutlich und vor allem nachvollziehbar darzulegen, so „abgedreht“ wie man meinen könnte, ist es überhaupt nicht. Weder braucht es Klangschalen noch die 5. Bewusstseinserweiterung, um sich nach dem Ayurveda-Prinzip zu ernähren. Am Ende, stelle ich zufrieden fest, braucht es noch nicht mal irgendwelche exotischen Nahrungsmittel, deren Beschaffung mich wieder vor neuerliche Probleme stellen würde, im Gegenteil – eigentlich alle Zutaten, die sie verwendet, kann man ohne großen Aufwand in jedem Supermarkt oder Discounter bekommen.

Aber bevor ich mich nun völlig in den Sphären der gesunden Ernährung verliere, ertönt dann doch der tägliche Mahnruf: „Was sollen wir heute essen?“

Aufgeschreckt muss ich also schnell in den Rezeptteil blättern … Ist einfach, aber dann doch wieder nicht, weil ich mich nicht entscheiden kann. Soll ich mir lieber die „Karotten-Ingwer-Suppe mit gerösteten Kichererbsen“ oder die „Kroketten aus weißen Bohnen und Artischocken“ wünschen? Oder lieber …

Ich fürchte, so auf Dauer und mit aller Konsequenz werde ich die Familie nicht zur ayurvedischen Lebens- und Ernährungsweise bringen, aber der Anfang ist gemacht, denn während ich noch diese Zeilen schreibe, schnappt sich schon der kochende Göttergatte mein neues Lieblingsbuch für die Küche.

Deshalb hier (bevor er endgültig damit Richtung Küche entschwindet) für Sie noch die letzten Informationen: „Das Ayurveda-Kochbuch für jeden Tag“ von Kate O’Donell ist zum Preis von (lohnenswerten) 29,80 Euro bei Unimedica erschienen.

 



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