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Wie die Birne zur Helene kam


Wissen Sie was? Woher all‘ die Klassiker und Lieblinge, die wir so gern essen oder trinken nun kommen, wo und wie sie ihren Anfang genommen haben, dass können Sie ja gern mal selbst nachlesen. Da macht es auch gar nichts, wenn Sie am Ende ebenso eine ...  

Wie die Birne zur Helene kam

Eine ganze Zeit lang wollte ich ja wissen, wo meine Lebensmittel halt so herkommen. Und ja, so ganz habe ich immer noch nicht das Interesse daran verloren. Wobei, manchmal kann einem schon der Appetit vergehen, wenn man sich mal so überlegt, was für ein Leben so ein Ei vor der Schachtel geführt hat. Also Augen zu und durch?

Da lob‘ ich mir hingegen dieses wunderbare Buch von James Winter. Der geht zwar nicht der Herkunft unseres täglichen Brotes auf den Grund, dafür aber der Herkunft der einzelnen Gerichte.

Bleiben wir doch gleich mal bei der „Birne Helene“. Augenscheinlich, so erfahre ich als erstes ist Loriot selbst bei den Briten eine bekannte Größe. Denn gleich zu Beginn seiner Ausführungen zu diesem wahrhaft köstlichen Dessert zitiert er selbigen alias Heinrich Lohse im Film Papa ante Portas: „Birne Helene ist eine gekochte Birne mit Vanilleeis mit heißer Schokolade.“ Gut, um das zu wissen hätten wir wahrscheinlich James Winter noch Vater Lohse bemühen müssen. Aber woher kommt sie denn nun, die Birne alias die Helene oder beides? Seinen Namen soll das Dessert von der gleichnamigen Offenbach-Operette La Belle Hélène haben. Lassen wir mal die Kritik, dass Paris der schönen Helena (die, wie wo eigentlich schon mit Menelaos verheiratet war …) zwar keine Birne, sondern einen Apfel verehrte …

Oder das Bœuf Stroganoff – haben Sie doch bestimmt schon mal gegessen, oh pardon, genossen. Also kennen tun wir das auf alle Fälle. Aber wo kommt’s her? Richtig, der Name verrät es ja, aus Russland eben. Aber der Rest der Geschichte?

Wissen Sie was? Woher all‘ die Klassiker und Lieblinge, die wir so gern essen oder trinken nun kommen, wo und wie sie ihren Anfang genommen haben, dass können Sie ja gern mal selbst nachlesen. Da macht es auch gar nichts, wenn Sie am Ende ebenso eine küchentechnische Niete sind wie ich und sich nicht wirklich zutrauen die Rezepte nachzukochen. Wir punkten vielleicht nicht mit unseren (eben nicht vorhandenen) Kochkünsten, dafür aber mit einem weiteren Mosaiksteinchen exquisiter Allgemeinbildung …

Wie die Helene zur Birne kam“ und 50 andere Rezeptklassiker zusammengetragen und erklärt von James Winter ist im Callwey-Verlag erschienen und kostet 29,95 Euro.

 



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