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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Alles außer Chips und Flips


Wenn Sie Ihren Gästen beim gemeinsamen Anfeuern der Lieblingsmannschaft „empadinhas de camarões“ (Krabbenpastetchen) oder „peixe na folha de bananeira“, Fisch im Bananenblatt, servieren, wer am Ende den Ball wo wie oft versenkt – dürfte egal sein, ...  

Alles außer Chips und Flips

Auch dem größten Fussball-Ignoranten dürfte mittlerweile aufgegangen sein: Es weltmeistert sehr, nämlich diesmal in Brasilien. Schon sind sämtliche Werbeprospekte, die einem so Tag für Tag über den Weg laufen, voll mit Angeboten, die alle mehr oder minder mit dem Thema Fussball zu tun haben sollen. Und anscheinend, folge ich der Werbung, ist das Wichtigste, so einen Fernsehabend mit angemessener Verköstigung in Form von Chips, Flips, Erdnüssen und Co. zu verbringen.

Oh je, dann haben wir am Ende nicht nur Ringe unter den Augen, sondern wohl auch noch ziemlich ausgeprägte Rettungsringe auf den Hüften.

Nun sehe ich ja ein, dass zu so einem Event auch Essen und Trinken dazugehört, aber wo wir schon einmal, wenn auch nur via Glotze, zu Gast in Brasilien sind, was wäre denn dann davon zu halten, wenn wir uns ein Stück des Gastgeberlandes sozusagen auf den heimischen Teller holen?

Mit dem brasilianischen Kochen ist es ein bisschen so wie mit der Qualifikation, damit man überhaupt mittun darf. So ganz einfach dürfte es nicht werden, die für uns oft ungewohnten und exotischen Zutaten zu ergattern. Schon mal was von „Camarão seco (getrocknete Krabben) oder von Farofa, Mehl aus Maniokknollen, oder gar Feijão-Bohnen gehört? Nein? Wir auch nicht, aber dank der diversen Food- und Feinkostanbieter im Internet lässt sich das Beschaffungsproblem ja lösen.

Und dann gibt’s nur noch eins: Loslegen und den Kochlöffel schwingen. Und garantiert: Wenn Sie Ihren Gästen beim gemeinsamen Anfeuern der Lieblingsmannschaft „empadinhas de camarões“ (Krabbenpastetchen) oder „peixe na folha de bananeira“, Fisch im Bananenblatt, servieren, wer am Ende den Ball wo wie oft versenkt – dürfte egal sein, weil alle total glücklich sind. Also nicht wegen dem Fussball, sondern weil es so toll schmeckt.

Na? Lust auf Brasilien? Dann nichts wie los: „cozinha do brasil – Brasilianische Rezepte von Rio bis Bahia“ ist im Hädecke Verlag erschienen und kostet 12,95 Euro.



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