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Das Bullerbü-Feeling, Teil 1


Kein Wunder also, dass die Schweden trotz Dunkelheit, Kälte, Eis und Schnee so gemütlich durch den Winter kommen, haben die doch ein gerütteltes Maß an echt leckeren Süßigkeiten: Siruptoffee-Lutscher, Glöcktrüffel, Zimtcookies, Schokoladengebäck mit ...  

Das Bullerbü-Feeling, Teil 1

Wenn es mir so richtig, aber so richtig schlecht geht, wenn dunkle Wolken mein Gemüt verdunkeln, dann greife ich nicht zum Likör, sondern zum Buch. Wenn sonst nichts mehr hilft, dann aber immer noch eine Runde „Wir Kinder von Bullerbü“. Und habe ich dann so eine volle Dröhnung heile Welt intus, bin ich meistens schon ein gutes Stück aus dem dunklen Loch wieder raus.

Jetzt, mitten im November, werden die Täler angesichts von ständig dunkel, trübe, kalt und on top auch noch regnerisch immer tiefer und die Aufstiege auf den nächsten Berggipfel immer mühseliger und ich fürchte, dass selbst ich so ganz ohne Wegzehrung und nur mit meinen Bullerbüs im Gepäck den Weg aus diesem Depri-Tal kaum noch bewältigen kann.

Und da sind wir doch schon gleich beim Thema: Wegzehrung! Jeder richtige Bergsteiger weiß es: Nichts geht über ein gerütteltes Maß an Kohlenhydraten, um schnell neue Kraft zu tanken. Und wenn die dann auch noch als diese beglückenden Disacharide namens ZUCKER daherkommen – umso besser!

Kein Wunder also, dass die Schweden trotz Dunkelheit, Kälte, Eis und Schnee so gemütlich durch den Winter kommen, haben die doch ein gerütteltes Maß an echt leckeren Süßigkeiten: Siruptoffee-Lutscher, Glöcktrüffel, Zimtcookies, Schokoladengebäck mit Blutorangencreme oder Früchte-Nuss-Brot. Also wenn das nicht glücklich macht, dann weiß ich es auch nicht mehr.

Nur eins verstehe ich nicht: Warum nämlich uns der Thorbecke Verlag mit dem Titel „Süßes Fest – Schwedische Leckereien für Weihnachten“ so auf’s Glatteis führt. Klar, alle vorgestellten Rezepte taugen als winterliche Seelentröster, aber so speziell weihnachtlich wirken sie auf mich nicht. Klar, Dominosteine, Lebkuchen und Co. haben bei mir eine äußerst begrenzte Genussdauer, nämlich genau vom 1. bis maximal 26. Dezember, aber Milchreistarte, Mandelmuscheln oder gefüllte Datteln, die kann ich mir schon vor der Adventszeit und bestimmt auch noch Weihnachten gut vorstellen. Da sollten sie vielleicht bei der nächsten Auflage eher so was wie „Süßes für den Winter“ oder so als Titel nehmen, damit auch jeder gleich Bescheid weiß, das geht von November bis Februar.

Also ich geh‘ dann mal Richtung Speisekammer, mal schaun, was sich so auftreiben lässt und Sie, Sie müssen erst mal zu Moewes. Die Seelentröster-Rezepte von Mia Öhrn und Ulrika Pousette kosten 14,99 Euro und können bei schwerem Zuckerentzug auch gratis per Overnight-Express in die nächste Buchhandlung geliefert werden.



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