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Hamburger oder Hoffnung für den Weltfrieden


Vor meinem geistigen Auge sehe ich uns zukünftig doch wieder einträchtig bei Tische sitzen, getrennt zwar durch die verschiedenen Variationen und doch vereint mittels zweier Brötchenhälften, am Ende satt, zufrieden und friedfertig.  

Best Burger oder Hoffnung für den Weltfrieden

Ha, nun mag es Ihnen auf den ersten Blick vielleicht etwas abwegig erscheinen wie ich nun von Burgern auf Weltfrieden komme, aber gemach, werte Leserinnen und Leser, haben Sie ein wenig Geduld und geben Sie mir ein bisschen Zeit, dann werden Sie meinen Ausführungen schon noch folgen können.

Sicher werden Sie mir Recht geben, dass satte Menschen weitaus friedlicher sind als hungrige. So ein voller Bauch gibt doch ein echtes Gefühl der Zufriedenheit und mindert unsere Streitlust ungemein. Soweit richtig? Und wer in trauter Runde miteinander essen kann, schafft ja somit auch eine angenehme zwischenmenschliche Atmosphäre. Auch richtig?

Nun ist es aber so, und da werden mir die meisten, die Tisch und Decke mit mehr als sich selbst teilen müssen auch beipflichten, dass es zumindest dann, wenn es sich bei einem der hungrigen Akteure um Teenie-Nachwuchs handelt, kaum möglich ist, sich auf eine gemeinsame Mahlzeit zu einigen. Also bei uns hat die Frage „Was soll heute gegessen werden?“ echtes Zündstoff-Potential. Während sie also konsequent alle Rezeptvorschläge meines ehemaligen Verlobten konsequent ablehnt würde er wohl lieber in Würde verhungern als gemeinsam mit uns eine zwischen zwei pappige Brötchenhälften gequetschte Frikadelle zu essen. Kurz und gut ruckzuck haben wir wieder hausgemachten Zoff in einer heimischen Hütte.

Nun aber taucht doch ein Hoffnungsstreifen am Horizont auf: „Best of Burger“ nämlich. Naja, gut, auch hier geht’s halt nicht ohne Brötchen, aber die müssen ja nicht pappig sein. Im Zweifelsfall darf man da bestimmt auch was mit Körnern nehmen. Und was nun den quasi lebenswichtigen Teil zwischen den beiden Kohlenhydratbrocken angeht, also da sich compact via nun wirklich was einfallen lassen. Von der klassischen Bulette vom Rind oder Huhn über Krebse und Thunfisch bis zum Hummer ist alles möglich. Und selbst für strikte Veganer lässt sich hier noch was finden mit Pilz und Spinat, Aubergine und Feta oder Tofu-Guacamole. Für die Exoten wäre aber auch Indian-Style oder Kebab-Burger im Angebot … Und weil ja für meinen Mann ein Essen nicht ist, was nicht wenigstens eine Beilage hat, voilà: Von Ketchup über selbstgemachte Mayonnaise (wobei er das wahrscheinlich nicht gelten lässt) über Grünkohlchips mit Cheddar bis hin zum gebackenen Kartoffelsalat. Also da geht doch was.

Und wissen Sie was? Vor meinem geistigen Auge sehe ich uns zukünftig doch wieder einträchtig bei Tische sitzen, getrennt zwar durch die verschiedenen Variationen und doch vereint mittels zweier Brötchenhälften, am Ende satt, zufrieden und friedfertig. Und wenn selbst unser streitlustiges Häufchen das fertigbringt, ja, dann, dann besteht doch wirklich Hoffnung für den Weltfrieden, oder???

Und das beste: Der ganze Frieden (wenn wir auch erst mal klein in den heimischen vier Wänden anfangen müssen) kostet 12,99 Euro. Da darf’s dann tatsächlich mal der Hummer sein …



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