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Darf’s ein bisschen mehr sein?


Mit „Frischer Fisch aus heimischen Gewässern“ hat der Dort-Hagenhausen-Verlag jetzt ein richtiges Fischbuch auf den Markt gebracht. Hier findet man nicht nur eine Menge Rezepte und den dazugehörigen Zubereitungstipps, sondern auch jede Menge von dem, ...  

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Früher, also zu der Zeit wo ich das Kochen hätte lernen sollen, aber nicht getan hab, weil der Hauswirtschaftsunterricht so furchtbar langweilig war, da war ein Kochbuch noch ein Kochbuch. Da gab es zu den verschiedenen Themenbereichen mehr oder minder viele Rezepte und gut war’s. Mit ein bisschen Glück gab es noch ein paar mehr oder minder kryptische Hinweise wie denn nun zum Beispiel die Schale von der Kartoffel oder die Schuppe vom Fisch zu bekommen sei, aber damit war dann auch endgültig Schluss. Kein Wort davon, wo und wie unsere Lebensmittel erzeugt werden.

Dabei wollen wir doch gerade heutzutage angesichts von immer mehr Lebensmittelskandalen und einem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein wissen, woher unser tägliches Essen kommt, wie wir mit dem, was Mutter Erde uns schenkt, achtsam und bewusst umgehen können.

Mit „Frischer Fisch aus heimischen Gewässern“ hat der Dort-Hagenhausen-Verlag jetzt ein richtiges Fischbuch auf den Markt gebracht. Hier findet man nicht nur eine Menge Rezepte und den dazugehörigen Zubereitungstipps, sondern auch jede Menge von dem, was man auf Neudeutsch so nett als „Homestory“ bezeichnet, Geschichten von Menschen und Fischen und Fischen und Menschen.

Warum Kinder in der Regel keinen Fisch mögen, sei es, weil er Gräten haben könnte, sei es, weil er so gesund ist, habe ich bis heute nicht ergründen können, aber so war es und so ist es. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass der Nachwuchs einfach nicht weiß, wie lecker so ein Kiemenatmer schmecken kann, weil er noch nie „richtigen“ Fisch probiert hat. So ging es auch den Nachbarstöchtern, die im Sommer zu Besuch kamen. Auf die Frage, ob sie denn Abends zum Essen bleiben wollten, es gäbe Fisch, antwortete die Große, dass sie Fisch nun gar nicht mögen würde, während die Kleine als Kompromisslösung meinte, in Stäbchenform sei das schon in Ordnung. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir einigten uns auf eine Kostprobe und wenn es nicht schmecken würde, dann würde sich bestimmt etwas Anderes finden. War aber nicht nötig, denn ruckzuck waren die Teller leer und der Fisch verputzt. Es geht also, man muss nur wissen wie.

Mit den über 100 Rezepten in „Frischer Fisch aus heimischen Gewässern“ haben Sie ja aber genug Auswahl und Möglichkeiten, um festzustellen was nun besonders gut ankommt. Erschienen ist das Buch von Marlisa Szwillus im Dort-Hagenhausen-Verlag und kostet 24,95 Euro.

Wir wünschen auf alle Fälle: Guten Appetit!



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