×

Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

mehr erfahren Sie hier

Darf’s ein bisschen mehr sein?


So besehen würde ein Kochbuch über Geflügel bei uns im Haushalt nicht wirklich Sinn machen. Dass ich trotzdem freudestrahlend „Geflügelte Gaumenfreuden“ angenommen habe, lag schlicht und ergreifend daran, dass die Editionen aus dem Dort-Hagenhausen-Verlag  

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Eigentlich ess‘ ich ja gern und bin auch nicht allzu mäkelig. Aber spätestens seit der letzten Reportage über Massentierhaltung ist mir der Appetit auf Fleisch doch ziemlich vergangen – auf Pute und Co. sowieso. Dabei hätte doch so ein krosses Hähnchen oder eine rösche Weihnachtsgans durchaus was für sich.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn: So besehen würde ein Kochbuch über Geflügel bei uns im Haushalt nicht wirklich Sinn machen. Dass ich trotzdem freudestrahlend „Geflügelte Gaumenfreuden“ angenommen habe, lag schlicht und ergreifend daran, dass die Editionen aus dem Dort-Hagenhausen-Verlag mir einfach allzu gut gefallen, „Gans“ gleich, ob ich das dann essen würde oder nicht.

Und richtig: Auch diesmal geht es nicht nur darum, eine möglichst große Anzahl von Rezepten rund ums liebe Federvieh zwischen zwei Buchdeckel zu quetschen. Nein, bevor wir uns an die Töpfe begeben und den Kochlöffel schwingen, klärt uns Freiherrin Uschi Dämmrich von Luttiz erst einmal über die verschiedenen Arten auf. Denn Ente ist noch lange nicht gleich Ente und Gans, nicht Gans. Von den armen Puten ganz zu schweigen. Und die Dame kennt sich aus, schließlich betreiben ihre Familie schon in dritter Generation eine Enten- und Gänsezucht betreibt.

Also lernen wir erst einmal etwas über das Leben und Lieben von Ente, Gans und Co., über die verschiedenen Rassen und ihre Eigenheiten. Insofern muss man also nicht einmal ein passionierter Hobbykoch sein, um Spaß am Blättern zu haben.

Tja, und wenn man dann trotzdem noch gewillt ist – diesmal aber nicht aus Ekel, sondern aus schlichter Begeisterung für die Watschler und die Schnatterer, doch zu Brust oder Keule zu greifen – kein Problem, bei rund 100 Rezepten vom klassischen Hühnerfrikassee bis zur Ente in der Kartoffelpastete wird sich sicher was finden lassen. Und klar: Wem beim Gedanken an die klassische Weihnachtsgans das große Gähnen ankommt, der probiert es vielleicht mal mit der frittierten Gänsekeule, den Gänsemedaillons mit Avocadosoße oder dem Gänsebrustfilet am Spieß mit Trüffeln.

Sorry, aber ich muss jetzt los einkaufen, denn ich kriege langsam aber sicher einen Bärenhunger.

Und Sie? Noch keinen Plan für’s Festmenue? Dann nichts wie ran an „Geflügelte Gaumenfreuden“ von Uschi Dämmrich von Luttitz und Claudia Daiber. Ist im Dort-Hagenhausen-Verlag erschienen und kostet



Artikel empfehlen: