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Machen Sie noch eins?


Machen Sie noch eins? Und auch wieder mit so liebevollen Bildern? Neben all‘ den bis zum letzten mit Hochglanzfotos durchgestylten Werken sind Sie nämlich eine echt erfrischende Abwechslung im Kochbuch-Dschungel!  

Machen Sie noch eins?

Da zerre ich frohgemut das Päckchen, das der Postbote auf dem Briefkasten hinterlassen hat, in mein Büro und dann der Schock: Beim Auspacken halte ich ein Buch in den Händen mit dem Titel: „Hundebraten süßsauer“. Ein Affront! Das mir, der Hundeliebhaberin mit Hund!

Neugierig, aber nicht blöd schaue ich dann aber doch rein, ohne es gleich unbesehen in der Spendenkiste für die Stadtbücherei in Bergheim  zu versenken und werde auch gleich im Vorwort wieder mit dem provokanten Titel versöhnt. In China kommt nämlich beileibe kein Hund auf den Tisch beziehungsweise Teller und auch nicht jeden Tag süßsauer.

Ein Kochbuch der chinesischen Hausmannskost liegt vor mir. „Na“, denke ich, „ist ja nett, aber wahrscheinlich wieder so kompliziert, dass man schon an den Zutaten scheitert.“ Trotzdem, mir gefällt die Aufmachung, ein bisschen retro so wie die Bilderbücher meiner Kindheit also fange ich mal an zu blättern und stelle fest: So kompliziert ist es dann doch nicht.

Pei-Yu Chang geht nämlich her und teilt ihre Gerichte nach Zubereitung ein: Pfannenrühren, Kaltes Mischen, Schmoren, Braten, Simmern. Und auch die benötigten Zutaten sind eigentlich recht übersichtlich und weitaus weniger exotisch und gewöhnungsbedürftig wie gedacht.

Also ich denke mal, statt das nächste „China-Food“ wieder beim Imbiss um die Ecke zu ordern, werden wir wohl selber in der Küche stehen, uns mal eben ein Spiegelei mit Thai-Basilikum und Sesamöl in die Pfanne hauen oder ein Chinakohlsalat mit Erdnüssen kalt anmischen.

Und weil mir das Buch nach dem ersten Schrecken und schon beim ersten Blättern so viel Spaß gemacht hat, liebe Frau Pei-Yu Chang, nun meine Bitte: Machen Sie noch eins? Und auch wieder mit so liebevollen Bildern? Neben all‘ den bis zum letzten mit Hochglanzfotos durchgestylten Werken sind Sie nämlich eine echt erfrischende Abwechslung im Kochbuch-Dschungel!

Hundebraten süßsauer – Kochbuch der chinesischen Hausmannskost“ ist bei Kunstanstifter erschienen und kostet 22,- Euro.



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