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Deftig, lecker – guat


Das ist doch nun mal was. Ja, ja, ich mag ja auch die italienische Küche und ‚ne flotte Nudel passt ja irgendwie immer und die Franzosen, die verstehen nun wirklich was vom Kochen und vom Essen, aber manchmal, da will ich was wirklich Deftiges und ...  

Deftig, lecker – guat

Das ist doch nun mal was. Ja, ja, ich mag ja auch die italienische Küche und ‚ne flotte Nudel passt ja irgendwie immer und die Franzosen, die verstehen nun wirklich was vom Kochen und vom Essen, aber manchmal, da will ich was wirklich Deftiges und Bodenständiges auf dem Teller und im Bauch haben.

Also Bayern: Das ist doch Idylle pur. Sie wissen schon: Zwiebeltürme, Krachlederne und fesche Dirndl. Auch, wenn wir immer so machen, als würden die Bayern für ziemlich provinziell und rückständig halten, die Deppen der Nation sozusagen, irgendwas finden wir total gut an denen, warum sonst hat sich diese Sache mit dem Oktoberfest zum Beispiel nahezu über die ganze Republik ausgebreitet? Ich sag‘ es Ihnen: Es ist das Konservative und Bodenständige, was wir so mögen. Es verleiht uns Sicherheit und Wohlbehagen. Und mal ehrlich: So ein rescher Schweinsbratn mit Blaukraut und Semmelknödel, da weiß man doch, was man hat. Das füllt den Bauch und wärmt die Seele. Und noch etwas: So ein Dirndl, das sieht an so einer unterernährten Bohnenstange einfach nicht aus. Das fehlt „das Holz vor der Hütten“.

Und sparsam sind sie außerdem noch, die Bayern. Dass man die Stängel von der Petersilie durchaus in der Suppe mitkochen kann, das war sogar dem Kochexperten an meiner Seite neu. Findet er aber gut, weil da muss man doch nicht gleich die Hälfte wegschmeißen vom guten Kraut.

Also ich finde, dass man gerade mit Beginn der kälteren Jahreszeit ruhig mal was Deftiges vertragen kann und auch ein bisschen mehr Speck auf den Rippen, weil das wärmt nämlich. Und deshalb freue ich mich jetzt auf Kasspatzn mit Röstzwiefe (die mag auch der Klufti aus dem Allgäu), auf Spofaki mit Hopfen und Malz, auf hoaße Rindsbriah und Kirchweihganserl. Dann feiere ich den ganzen Winter Oktoberfest und vergesse darüber den November und den Januar und den Februar. Und ab März, da kann’s ja wieder mediterran auf dem Teller werden.

Haben Sie auch Lust auf Oktoberfest-Stimmung? Und wollen nebenher noch ein bisschen mehr erfahren über die urigen Leut‘ aus dem Süden der Republik? Kein Problem, denn mit „Servus Bayern“ aus dem Gräfe Unzer Verlag wird’s möglich. Dieses wunderbare Kochbuch inklusive Reiseführer durch den Freistaat Bayern kostet 24,99 und gibt’s in jeder Moewes Buchhandlung.



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