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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Achtung! Die Hesse komme!


Die Sache mit der „grie“ Soß (grüne Soße mit ganz vielen Kräutern), haben wir Ihnen ja schon mal nahegebracht, aber kennen Sie auch „Schlemmerkuchen“? Gut, die nennen das ganz simpel „Krautshäubchen“, was doof ist, weil man nicht gleich merkt, wie absolut  

Achtung! Die Hesse komme!

Meine Eltern haben mich ja immer gewarnt: Je größer die Unterschiede, desto schwieriger sei es dauerhaft eine glückliche Ehe zu führen.

Also entweder haben Sie Unrecht gehabt oder die Unterschiede zwischen mir und meinem ehemaligen Verlobten sind nicht so groß.

Zumindest lob‘ ich mir, dass wir, sagen wir mal wenigstens was unsere Altvorderen angeht, aus ganz verschiedenen Ecken Deutschlands stammen. Während meine Eltern aus dem Brandenburgischen vor ungezählten Jahren rübergemacht haben, stammt der mir angetraute ursprünglich mal aus Hessen.

Nun wollen Sie aber wahrscheinlich gar nicht so viel von unserer Familiengenealogie hören, sondern lieber erfahren, warum ich das wieder alles erzähle.

Meiner hat nun, geschuldet seiner hessischen Vorfahren, auch deren Küche mit unsere Verbindung gebracht. Und ich sage Ihnen: Reden tun die ja, das man sich die Ohren zuhalten will (zumindest wenn man unseren wunderbaren rheinischen Singsang gewohnt ist), aber vom Kochen, da verstehen die was.

Die Sache mit der „grie“ Soß (grüne Soße mit ganz vielen Kräutern), haben wir Ihnen ja schon mal nahegebracht, aber kennen Sie auch „Schlemmerkuchen“? Gut, die nennen das ganz simpel „Krautshäubchen“, was doof ist, weil man nicht gleich merkt, wie absolut super mega köstlich das ist. Oder warmen Kartoffelsalat? Wie gesagt, wie sie sprechen, das versteht man nicht immer gleich und auch nicht, warum all diese Leckereien so abschreckende Namen haben nicht, aber kosten sollten Sie das auf alle Fälle mal, das hat echt „immer-wieder-gerne-Charakter“.

Wenn Sie nun unglücklicherweise (aber hoffentlich dennoch glücklich) nicht mit einem Hessen verheiratet sein sollten, dann probieren Sie es doch mal damit: „Original Hessisch“ von Angela Francisca Endress und Barbara Nickerson. Wer sich mit dem hessischen schwertut, kann die Rezepte aber auch auf Englisch lesen.

Erschienen ist das lohnenswerte Kochbuch im Hädecke Verlag. Kostet 9,95 Euro und gibt’s versandkostenfrei im Moewes Onlineshop.



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