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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Jetzt wird’s exotisch im „Büsch“


Ich gebe zu: Auch „Indien Basics“ hat mir nicht das Kochen beigebracht, aber das muss es auch nicht, denn dafür haben wir bei uns die Arbeitsteilung erfunden. Dafür hat jetzt aber selbst in unseren etwas ländlichen Stommelerbusch die große Welt Einzug ...  

Jetzt wird’s exotisch im „Büsch“

Bei uns im „Büsch“ ist es gewiss schön, aber eins ist es nicht: exotisch. Küchentechnisch gesehen sind wir schon Grenzgänger, also italienische und französische Küche oder englische Teestunden gibt es schon, wir sind ja schließlich keine Hinterwälder, aber irgendwie hat es bisher noch nicht für eine Entdeckungsreise über die Grenzen Europas hinaus gereicht.

Aber das Tolle ist ja, dass man jeden Tag die Möglichkeit hat, etwas Neues zu entdecken und auszuprobieren. Und was wir heute nicht schaffen, dass packen wir morgen an. Heute aber, machen wir den großen Sprung und wagen uns vor nach INDIEN!

Als erstes lerne ich staunend, dass es „die“ indische Küche sowieso nicht gibt, was mir eigentlich hätte einleuchten müssen, bei der Größe des Subkontinents. Und, wenn wir ehrlich sind, selbst im (in Relation) überschauen Deutschland wird im Osten anders als im Westen und im Süden anders als im Norden gegessen. Aber jetzt genug der Theorie, jetzt geht’s los.

Fast alles, was wir für ein „richtig“ indisches Essen brauchen, haben wir sowieso im Haus. Selbst so etwas exotisch klingendes wie Garam Masala können wir mit Bordmitteln stemmen, steht ja im Buch, was da rein gehört.

Als Küchenniete fange ich mit was Einfachem an und lerne, wie ich eine Kokosnuss richtig knacken kann. Das macht mir Spaß und ich brauch jetzt ein passendes Essen. Also wünsch‘ ich mir „Wok-Rindfleisch mit Kokosnuss“. Ich bin zwar ein bisschen enttäuscht, als mein kochender Ex-Verlobter und bester aller Ehemänner mich mit dem Kommentar „da brauchen wir nur drei Esslöffel große Kokosspäne“ in die Schranken weist, aber das Ergebnis, das am Ende dampfend und duftend auf dem Tisch steht, entschädigt mich auch für diesen (neuerlichen) Küchen-Rüffel.

Da selbst die Tochter, die pubertätsbedingt zur Schmalspurgenießerin mutiert ist, herzhaft zugreift, wagen wir uns ein paar Tage später an das nächste Experiment: „Aloo Gobi“, Kartoffel-Blumenkohl-Curry und ich muss sagen, auch wenn ich die klassische Art mit zerlassener Butter oder weißer Sauce auch weiterhin nicht missen möchte, das hat was.

Ich gebe zu: Auch „Indien Basics“ hat mir nicht das Kochen beigebracht, aber das muss es auch nicht, denn dafür haben wir bei uns die Arbeitsteilung erfunden. Dafür hat jetzt aber selbst in unseren etwas ländlichen Stommelerbusch die große Welt Einzug gehalten und ich lerne: Woanders kocht man zwar anders, aber auch echt lecker.

Wenn Ihnen jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft (was mich ja nicht wundern tät), dann verrat ich Ihnen das erste Rezept: Gehen Sie bei der nächsten Moewes Buchhandlung vorbei und bestellen Sie für 15,- Euro „Indien Basics“ aus dem GU-Verlag. Suchen Sie sich eins der Rezepte aus, kaufen noch die entsprechenden Zutaten und wären alles im Topf ,Wok oder Ofen schmurgelt, lesen Sie mal ein paar Tipps vom Küchen-Guru. Dann können Sie alle ihre Mitesser nicht nur mit neuen Geschmackserlebnissen beglücken, sondern auch noch mit völlig neuen Erkenntnissen über Indien unterhalten.

Ich mach jetzt Schluss, denn gleich gibt’s GARNELEN-CURRY und wer das verpasst, ist selber schuld!



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