Gibt’s das Modell auch in schneller?

Gibt’s das Modell auch in schneller?

Jetzt haben wir die Katastrophe! Mein kochender Göttergatte hat mich zwar nicht verlassen (wo kämen wir da auch hin, das soll er mal gar nicht erst versuchen), aber leider führt ihn sein Job öfter in den Osten der Republik und an ein pünktliches Nachhause-Kommen geschweige denn ein fürstliches Essen ist unter der Woche leider nicht immer zu denken.

Nachdem also die Tochter und ich nun sämtliche Döner- und Pizzalieferanten durch haben und feststellen mussten, dass das ja mal ganz nett, aber für die Dauerernährung nun nicht geeignet ist, bleibt mir ja nichts anderes übrig als selbst zum Kochlöffel zu greifen.

Nun muss ich allerdings zwei Probleme lösen: Erstens bin ich einfach keine Koryphäe am Herd und zweitens habe ich ein Zeitproblem. Als „Letzte-Sekunde-Arbeiter“ fällt mir das mit dem Kochen einfach immer zu spät ein und mir bleibt am Ende nur ein Minimum an Zeit um irgendetwas Warmes auf den Tisch zu bringen.

Damit Sie gleich Bescheid wissen: Das Geheimnis, wie man Kartoffeln innerhalb von fünf Minuten gar kriegt, lüften Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut nun auch nicht, aber immerhin verraten Sie mir schon mal den ein und anderen Trick, der mich aus meiner selbstgebauten Zeitfalle rausholt.

Ich lerne also, welche Basics (also neben den Basic-Kochbüchern) ich immer im Haus haben sollte, um schnell was hinzukriegen und wie ich beim Einkaufen richtig Gas geben kann. Um jetzt richtig ins schnelle Fahrwasser zu kommen, muss ich mich nur noch mit der besten Tochter auf Erden darüber einig werden, was gegessen werden soll und ich sage Ihnen, das dauert fast länger als die eigentliche Kocherei.

Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns für „Couscoussalat mit Garnelen“ für mein erstes Kochabenteuer am heimischen Herd. Hier brauche ich nämlich nur die Gemüsebrühe zu erhitzen und auf den Couscous gießen und die Garnelen ein bisschen in der Pfanne schwenken, während die Tochter beim Schnippeln hilft. Zeitvorgabe: 15 Minuten. Also legen wir los und feuern uns gegenseitig an, um in der Zeit zu bleiben. Am Ende haben wir ein wenig länger gebraucht, aber nicht wirklich viel und weil’s auch noch schmeckt und wenig Kalorien hat, sind wir am Ende sehr zufrieden mit uns und satt obendrein.

Beschwingt von unserem ersten Erfolg wage ich mich das nächste Mal an die Brokkolinudeln und kann gleich mit dem nächsten Sieg im Kampf mit Topf und Zeit punkten. Mit nur 5 Minuten Verspätung nach dem mittäglichen Schrei nach Essen können wir loslegen und sogar das Tischdecken war in der Zwischenzeit noch drin.

Jetzt habe ich nur ein Problem: Wo verstecke ich „Quick Basics“, damit mein Mann nicht am Ende auch noch auf die Idee kommt, sich hier zu bedienen? Nein, das ist meins! Ihm wollen wir doch getrost die ganz Hohe Schule der Kochkunst überlassen …

Sie aber dürfen bei sich zu Hause natürlich auch gerne mal einen auf „Fast Food“ machen. Genau wie seine flotten Brüder und Schwester, von denen wir Ihnen ja jetzt schon eine ganze Reihe präsentiert haben, kostet 15,- Euro. Übrigens: Moewes kocht zwar nicht, ist aber auch schnell – er liefert versandkostenfrei und über Nacht in die nächste Filiale …