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Das passiert mir nicht noch mal


Eines ist jedenfalls schon mal gewiss: In diesem Jahr wird nichts in die Tonne wandern, denn ein Herbst dürfte gar nicht reichen, um alles mal durchzukochen und zu kosten, was die mandelbaumschen gourmandisen bieten.  

Das passiert mir nicht noch mal

Gleich ums Eck stehen bei uns so zwei, drei fette Maronenbäume und die bescheren im Herbst reiche Beute. Und da ich ja nicht widerstehen kann, wenn es irgendwo irgendwas zu sammeln und aufzuklauben gilt, habe ich also im vergangenen Jahr Massen an Esskastanien nach Hause getragen. Dann aber war guter Rat teuer, denn bei aller Liebe: Irgendwann hängen einem geröstete Maronen einfach zum Hals raus. Und wegen keine Ahnung wie man die Nüsse haltbar machen könnte, wanderte dann ein großer Teil am Ende doch in die Biotonne.

Damit mir das in diesem Jahr nicht wieder passiert, habe ich diesmal frühzeitig vorgesorgt und mich schon mal mit mandelbaums kleine goumandisen „Marone – Esskastanie“ bestückt und lehne mich – noch dauerts ja bis ich zum Sammeln ausrücken kann – ganz entspannt zurück und genieße, was mir Michael Baiculescu zum Thema zu servieren hat und erfahre gar Wunderliches: Nämlich zum Beispiel, dass schon die Spartaner ein kräftiges Süppchen nicht aus Blut, sondern aus Kastanien zu schätzen wussten und, wenn auch auf etwas verschlungenen Wegen, die korsischen Kastanien Wegbereiter der amerikanischen Verfassung sind (also so in etwa). Wobei die Korsen überdies auch Bier aus ihnen brauen.

Aber nun genug der Plauderei und kommen wir zum Wesentlichen, nämlich was machen wir denn nun Gutes mit ihnen? Zum einen natürlich etliche Variationen von der Suppe, sei es als „Potage Clermont“, Kastanien-Sellerie-Crèmesuppe, oder auf Odenwälder Art mit gerösteten Brotwürfeln und Blutwurst in der spanischen Version mit Kichererbsen und und oder oder …

Man kann aber auch spannende Beilagen aus den glänzenden Nüssen machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Maronipolenta oder einem Kastanienchutney oder Maroni-Kroketten? Und wer dann noch nicht genug hat, dem seien auch die Desserts empfohlen.

Eines ist jedenfalls schon mal gewiss: In diesem Jahr wird nichts in die Tonne wandern, denn ein Herbst dürfte gar nicht reichen, um alles mal durchzukochen und zu kosten, was die mandelbaumschen gourmandisen bieten. Und damit auch Sie ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen können: Da kleine feine Büchlein gibt’s zum Preis von 12,- Euro.



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