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Jetzt wird’s magisch


Also schließe ich die Augen (dieses graue Elend da draußen will ich jetzt nicht mehr sehen) und träume vom Orient, von duftenden Gewürzen, von Sonne und von Mezze, vielen kleinen verschiedenen Häppchen an denen man sich eigentlich nicht sattessen kann ...  

Jetzt wird’s magisch

Eigentlich, Wollte ich Ihnen „Mezze – Ein magischer Genuss“ ja schon in unserer Weihnachtsausgabe vorstellen, hätte ja auch hervorragend zu unseren Bericht „Essen wie Maria und Josef“ gepasst.

Aber irgendwie war es auf einmal Weihnachten und zwischen Baum und Oma (alle Aika-Fans wissen, dass es ohne die beiden nicht Weihnachten werden kann) ist das mit den Mezze einfach untergegangen. Hat aber vielleicht auch sein Gutes.

Wenn ich so rausschaue und mich trotz relativ milder Temperaturen die Winterdepression beutelt, dann denke ich mir, dass es gegen den winterlichen Katzenjammer eigentlich nur zwei wirklich heilsame Methoden gibt: Gutes Essen mit guten Freunden und am liebsten noch ein bisschen exotisch.

Also schließe ich die Augen (dieses graue Elend da draußen will ich jetzt nicht mehr sehen) und träume vom Orient, von duftenden Gewürzen, von Sonne und von Mezze, vielen kleinen verschiedenen Häppchen an denen man sich eigentlich nicht sattessen kann, aber dennoch (leider oft zu schnell) nicht nur satt, sondern auch noch höchst zufrieden wird.

Damit wir nun also richtig viel Auswahl haben und am Ende keine Reste bleiben, laden wir einfach ein paar Freunde mehr ein und dann geht es los. Schon das Blättern im Kochbuch entführt mich in eine fremde Welt, ohne dass ich auch nur das erste Rezept angeschaut habe. Datteln und gefüllte Aprikosen kann ich ja noch identifizieren, aber alles andere lässt mich einfach nur schauen und staunen und wenigstens kurzfristig vergessen, dass ich nicht im sonnigen Süden bin, sondern das nasskalte Mitteleuropa ertragen muss.

Und dann fangen wir an zu planen: Wir wollen Aubergine mit Feta und Tomatensauce, Batata Harra (scharfe Kartoffeln) und Sfiha, das sind kleine Minipizzen. Gut, dass wir ein paar Freunde mehr einladen können, denn dann können wir uns auch noch die Minizigen Zucchini-Röllchen, die Champiginons mit Safran-Couscous und den Rote-Bete-Granatapfel-Salat gönnen. Und unseren Gästen sage ich auf die Frage, was sie den mitbringen sollen: Fatteh, nämlich Röstbrot mit Joghurt, Lamm und Pinienkernen die einen, marinierte Würzmöhrchen die anderen. Und weil wir ja auch noch Dessert haben wollen gibt es am Ende noch Walnuss-Marzipan-Würfel und Dattelkonfekt und Avocado-Dessert mit Limetten und Pistazien – hm lecker.

Nun muss ich nur noch überlegen, wie ich es schaffe von all‘ den Köstlichkeiten auch alles zu probieren … Eines jedoch ist gewiss – bei so viel orientalischem Lebensgefühl dürfte sich mein Winterblues bestimmt ganz von allein verflüchtigen.

Jetzt sind Sie traurig, weil wir Sie nicht eingeladen haben? Aber das muss doch nicht sein. Das können Sie doch auch selber: „Mezze – Ein magischer Genuss“ entführt sie nicht nur in die vielfältige „Häppchen-Küche“ des Orients, sondern verrät Ihnen ja auch die Rezepte für’s orientalische Fingerfood. Also lassen Sie sich jetzt von mir nicht länger aufhalten – legen Sie los. Laden Sie Ihre Freunde ein und dann … Na, das wissen Sie doch selbst am Besten.

Übrigens kurz vor Schluss und loslegen: Wir (alle) verdanken das Buch Bettina Matthaei und Mohamad Salameh – es ist bei Gräfe und Unzer erschienen und kostet 14,99 Euro.



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