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Kulinarische Verführung in 1001 Nacht


Für den Anfang haben wir uns für „Oriental Basics“ entschieden, nicht zu kompliziert und für den Einstieg in eine neue Kochwelt genau richtig. Schon das erste Durchblättern weckte Erinnerungen an die Märchen aus 1001 Nacht .  

Kulinarische Verführung in 1001 Nacht

Meine schönsten Erinnerungen an meine Studentenzeit verbinde ich immer noch mit dem gemeinsamen Kochen im Studentenwohnheim. Bei einem Ausländeranteil von rund 30 % hatten wir ja jede Menge Möglichkeit und Gelegenheit mal in den Kochtöpfen der Welt zu rühren, gemeinsam unsere jeweiligen Küchen zu erkunden und gemeinsam zu essen. Ganz nach dem Motto: Sage mir was du isst und ich sage dir, was du bist.

Nun kam ja für meinen Mann lange die wirkliche, wahre und einzige Küche aus Italien, aber, naja, irgendwann setzten bei mir und unserer Tochter dann doch gewisse Ermüdungserscheinungen beim Verzehr von Pasta und Co. ein. Aber nun wollen wir nicht behaupten, dass er unbelehrbar sei. Nachdem er uns nun immer und immer wieder und des Langen und des Breiten die Vorzüge der mediterranen Ernährung gepredigt hat, haben wir uns gesagt: Prima, dann schauen wir doch einfach mal, was rund um das Mittelmeer noch so gekocht und gegessen wird. Und was braucht man als Erstes, damit das Unterfangen nicht am Ende völlig danebengeht? Richtig: Ein Kochbuch. Für den Anfang haben wir uns für „Oriental Basics“ entschieden, nicht zu kompliziert und für den Einstieg in eine neue Kochwelt genau richtig. Schon das erste Durchblättern weckte Erinnerungen an die Märchen aus 1001 Nacht und an viele wunderbare Koch- und Essgelage im Studentenwohnheim.

Aber nicht nur das. Bekanntlich gehört der Orient ja nicht gerade zu den kältesten Regionen der Welt, wohl eher im Gegenteil. Also ist die Küche leicht und vor allem absolut sommertauglich. Klar, ich liebe es, wenn im Sommer die Würstchen und die Steaks neben diversen Gemüsen auf dem Grill schmurgeln, aber ehrlich, auch das hängt mir irgendwann zum Hals raus. Und für deftige Genüsse der deutschen Küche ist es dann doch zu warm.

Ein echter Knaller dagegen ist der Spinat mit Joghurt, den man auch lauwarm essen kann und der, lässt man das Fladenbrot weg, ein echter Diätknüller ist, hat nämlich nur 115 Kcal pro Portion, der Bohnensalat mit Minze (140 Kcal) oder die Okraschoten mit Tomaten (sage und schreibe nur 95 Kcal !!!). Was die Sache abrundet, ist die Tatsache, dass wir selbst hier auf dem Land die meisten Zutaten problemlos bekommen, wenn nicht im nächsten Supermarkt, dann gewiss beim „Türken um die Ecke“.

Das wollen Sie jetzt auch mal essen? Na, dann man rein in die nächste Moewes-Filiale und „Oriental Basics“ aus dem Gräfe und Unzer Verlag bestellt. Kostet übrigens auf den Cent genau 15,- Euro. Was ein bisschen länger dauern dürfte ist die Entscheidung, was es denn zuerst geben soll, aber keine Bange: Viele Gerichte gehen schnell, so dass man die Zeit, die man für’s Blättern und Träumen verbraucht hat, leicht wieder reinholen kann. Mir bleibt jetzt nur eins zu sagen, nämlich: Afiyet olsun! (Ist übrigens türkisch und heißt schlicht und ergreifend „Guten Appetit“).



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