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Ein Männlein steht im Walde


Und was man nicht alles mit den Kappenträgern veranstalten kann: Pilz-Semmelknödel mit roher Tomatensauce, Pilzkavier mit Rotweinessig und Buchweizenblinis oder Polenta-Törtchen mit Steinpilz-Pfirsich-Sauce.  

Ein Männlein steht im Walde

Früher war es schön. Da sind wir im Herbst immer mit dem Vater „in die Hallimasch“ gegangen und während der Vater nach dem leckeren Pilzgewächs Ausschau hielt, haben wir Kinder uns die Taschen mit Kastanien, Eicheln und Bucheckern gefüllt. Nur weiß ich nicht mehr, was meine Mutter mit den Pilzen gemacht hat.

Ich würde mich heutzutage nicht trauen in die Pilze zu gehen. Wenn man nicht so wirklich Ahnung hat, kann das leicht schiefgehen. Es heißt ja nicht zu Unrecht: „Jeder Pilz ist essbar, nur manche nur einmal.“ Aber wenn man weiß, was man so im Korb gesammelt hat oder beim Händler seines Vertrauens gute Beute gemacht hat, dann nichts wie ran an die Schätze des Waldes.

Und was man nicht alles mit den Kappenträgern veranstalten kann: Pilz-Semmelknödel mit roher Tomatensauce, Pilzkavier mit Rotweinessig und Buchweizenblinis oder Polenta-Törtchen mit Steinpilz-Pfirsich-Sauce. Nicht zu reden vom Waldpilz-Eintopf auf böhmische Art oder der Frühlings-Quiche mit Morcheln und Speck …

Und wer trotz der vielen nützlichen Tipps und Ratschläge von Reinhardt Hess den Schwammerln nicht trauen will, weil ihm das Schicksal des römischen Kaisers Claudius (10 v. Chr. – 54 n. Chr.) dem das letzte von seiner Frau wohl mehr mit Hinterlist denn mit Liebe gekochte Pilzgericht nun so gar nicht bekommen ist, gar deutlich vor Augen steht, der traut sich vielleicht indessen an andere Früchte des Waldes wie Hagebutten, Ebereschen oder Holunder.

Auch hier hat „Pilze & Waldbeeren“ aus dem Kosmos Verlag eine Menge zu bieten. Die Kornelkirsche war mir zum Beispiel noch nicht untergekommen. Kornelkirschen-Konfitüre mit Chili zum Beispiel hört sich richtig gut an, das werde ich mal ausprobieren. Oder das Rehragout mal mit Schlehen statt mit der klassischen Preisselbeersauce?

Zum Glück sind Pilze ja nahezu fettfrei, da darf man also ruhig ein bisschen kräftiger zulangen und nahezu ohne Reue alle die köstlichen Rezepte mal durchprobieren.

Hungrig geworden? Dann zunächst zu Moewes, wo Sie „Pilze & Waldbeeren“ für 14,95 Euro einsammeln können. Im Wald oder auf den nächsten Markt, um die entsprechenden Zutaten eingekorbt und dann nichts wie an die Töpfe, Bräter und Pfannen.



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