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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Das ist ja scharf


Hätte ich nämlich schon vor gefühlten hundert Jahren einen oder besser ganz viele Blicke in „Scharfe Schnitte“ geworfen, hätte ich mich nicht nur eine Menge Selbstzweifel, sondern auch so manche Fingerkuppe sparen können, weil dann hätte ich ja gewusst ..  

Das ist ja scharf

Na, können Sie sich noch dran erinnern? Irgendwann (meistens früher als es den besorgten Eltern lieb ist), keimt doch in jedem von uns der innige Wunsch nach einem Messer auf. So ein Messer, das hat doch was! Damit kann man schnitzen und schneiden und sich einfach richtig cool und richtig groß und richtig mächtig fühlen. Noch so klein und noch so schwächlich? Nichts da, mit meinem Messer in der Tasche wird selbst der Dreikäsehoch zum Helden. Dabei rede ich hier nicht von irgendwelchen Exemplaren, die wohl eher in die Kategorie „waffenscheinpflichtig“ gehören, sondern zunächst mal vom banalen um nicht zu sagen primitiven Taschenmesser.

Und hat uns erst einmal der Virus gepackt, gibt es in der Regel kein Halten mehr. So ein Messer ist ja nicht nur cool, sondern auch so ziemlich eines unser wichtigsten Werkzeuge überhaupt. Wie sonst Fleisch, Gemüse oder Brot in mundgerechte Happen zerteilen?

Ich erzähle Ihnen mal was: Da war ich sozusagen Jahrzehnte der Meinung, dass ich einfach zu blöd oder zu ungeschickt sei, um eine Scheibe Brot gerade abzuschneiden, bis mich meine Freundin irgendwann mal aufklärte. Es lag nämlich nicht an mir, sondern am falschen Messer! Hä? Doch, für mich als Linkshänder sind die konventionellen Brotmesser einfach falschrum geschliffen, das kann nicht funktionieren.

Sehen Sie, so ist das. Wer nicht liest, den bestraft das Leben. Hätte ich nämlich schon vor gefühlten hundert Jahren einen oder besser ganz viele Blicke in „Scharfe Schnitte“ geworfen, hätte ich mich nicht nur eine Menge Selbstzweifel, sondern auch so manche Fingerkuppe sparen können, weil dann hätte ich ja gewusst, welches Messer für wen und für was.

Aber spät ist ja zum Glück nicht zu spät. Bevor ich das nächste Mal Selbstwertgefühl und „faules Fleisch“ auf’s Spiel setze, mache ich mich erst mal schlau welches Messer wie und vor für und überhaupt und spar mir die Fleischeinlage im Obstsalat.

Übrigens sagt ein alter Volksglaube, dass man ein Messer nie verschenken sollte, denn dann zerschneidet es die Freundschaft. Sollten Sie also auf die Idee kommen zu Weihnachten ein Messer zu verschenken, vergessen Sie’s. Verschenken Sie lieber „Scharfe Schnitte“ aus dem 99pages Verlag. Ist mit 26,- Euro bestimmt günstiger als ein guter Küchenstahl und gefährdet auch nicht die Freundschaft.



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