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Sag‘ zur Trüffel niemals „Pilz“


Auch wenn es sich bei der Trüffel genau genommen tatsächlich um einen Pilz handelt, nämlich um einen hypogäisch, also unterirdisch, wachsenden handelt, man sollte sie wirklich nicht als „Pilz“ bezeichnen. Das ist so wie mit den Bananen … Erinnern Sie sich  

Sag‘ zur Trüffel niemals „Pilz“

Auch wenn es sich bei der Trüffel genau genommen tatsächlich um einen Pilz handelt, nämlich um einen hypogäisch, also unterirdisch, wachsenden handelt, man sollte sie wirklich nicht als „Pilz“ bezeichnen. Das ist so wie mit den Bananen … Erinnern Sie sich?

Aber warum bei einem so köstlichen Thema wie Trüffeln abschweifen, lieber schnell zurück zum Thema. Die Trüffel ist rar, begehrt, kostbar und einfach köstlich. Schon eine winzige Prise genügt, um jedes Essen in ein Festmahl zu verzaubern. Pech nur, dass sie auch ziemlich, wirklich ziemlich teuer ist. So liegt der Preis einer Alba-Trüffel mal eben zwischen 3.500 bis 7.700 das Kilo. Wobei es geht auch ein wenig günstiger: Sommer-Trüffel, so habe ich gelernt, kosten auf Kilo „nur“ zwischen 200 bis 600 Euro. Zugegeben, auch wenn das vergleichsweise günstig ist, eignet sich die Trüffel nicht als Speise für alle Tage. Soll sie aber auch nicht. Sie ist der Glanzpunkt, die Königin auf unserem Speiseplan.

Denken wir also mal anders: Wenn wir von 365 Tage, die das Jahr nun mal hat, uns nur einziges Mal ein wahrhaft königliches Trüffelmahl gönnen, so können wir uns ja 182 Tage im Voraus darauf freuen und uns weitere 182 Tage im Nachgang an diesen kulinarischen Hochgenuss erinnern. Ich finde, dass sich das lohnt. Und im Vorfeld können wir ja planen und überlegen welches Gericht es denn sein soll, das uns in den 7. Himmel der Gaumenfreuden entführen soll.

Und damit ja nichts schiefgeht, weder mit der Vorfreude, noch mit der Zubereitung (denn schließlich wollen wir ja auch doch die tolle Erinnerung), lohnt es sich im Verlauf des Jahres immer wieder einen oder zwei oder ganz viele in das Buch Jean-Christophe Rizet „Trüffel – Gaumentraum für Genießer“ zu werfen. Seit rund zehn Jahren kocht er im La Truffière (Nomen est Omen) in Paris und muss also wissen wovon er spricht und schreibt. Angefangen mit der Kulturgeschichte des edlen Gewächses über die Besonderheiten der unterschiedlichen Trüffelarten hat er 46 köstliche Gerichte für alle Fans von Gaumenfreuden zusammengestellt. Und wem das Lesen noch nicht reicht, der wird spätestens angesichts der wunderbaren Fotos von Iris L. Sullivan, die nicht nur die Gerichte, sondern auch die verschiedenen Trüffeln in all‘ ihrer Pracht fotografiert hat, ins Schwärmen geraten.

Auch wenn es nicht alle Tage Trüffeln geben kann und auch gar nicht geben sollte, „Trüffel – Gaumentraum für Genießer“ kann man Tag für Tag wieder anschauen, entdecken, genießen. Für mich das ultimative Geschenk für alle, die beim Essen mehr als nur sattwerden wollen. Schade nur, dass ich es bis Weihnachten noch verstecken muss, denn dann schenk‘ ich es meinem Mann und der wird Augen machen …

Wenn Sie jetzt auch sich selbst oder einen lieben Menschen damit beglücken wollen: Das Buch ist bei Delius-Klasing erschienen und kostet 39,95 Euro und so gesehen, zumal im Vergleich zur „echten“ Trüffel, doch ein wahres Schnäppchen. Wenn Ihnen also noch ein Glanzlicht für den Weihnachtsbaum fehlt, die netten Leute bei Moewes werden schon für eine pünktliche Lieferung sorgen.



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