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Egal wie es wird


Gut, man wird all die Köstlichkeiten nicht in den zwei, drei Weihnachtstagen verfuttern können, dafür ist die Auswahl zu groß und zu verführerisch. Aber andererseits – wo steht geschrieben, dass man es sich nur an Weihnachten gutgehen lassen darf?  

Egal wie es wird

Ob es in diesem Jahr wohl „weiße Weihnachten“ geben wird? Und wird genug Lametta für alle sein? Und werden sich die Lieben über ihre Geschenke auch freuen? Ach, außer der Tatsache, dass Weihnachten auch in diesem Jahr wieder auf den 24. Dezember fällt, bleibt so vieles doch noch im Ungewissen.

Dabei habe ich die Frage aller Fragen ja noch gar nicht gestellt, die, die mir so gut wie jeden Tag Kopfzerbrechen macht, insbesondere, wenn sie schon in der Früh noch vor dem Kaffee gestellt wird, nämlich: UND WAS SOLL ES ZU ESSEN GEBEN?

Allerdings muss ich sagen, dass mich der Thorbecke Verlag mit „Weihnachten genießen“ nun wieder vor ganz neue Konflikte stellt, weil ICH MICH NICHT ENTSCHEIDEN KANN.

So besehen bin ich nicht so der Suppen-Freak und gehöre eher in die Fraktion –Kasper, aber nun gerate ich doch ins Schwanken, ob ich nicht das Lager wechseln sollte, denn bei Bohnensuppe mit Kokos und Limette, oder Grünkohlsuppe mit Ziegenkäsekönnte wohl selbst ich schwach werden.

Aber das soll ja nur der Anfang sein, lacht mich doch ebenso der Chicoréesalat mit Roquefort und cremiger Walnusssauce an wie die „Süsskartoffel-Mais-Röstis“. Wenn ich mich bei allem mit einer etwas kleineren Portion bescheide, passt vielleicht auch noch „Brathähnchen mit Zitronenbutter-Sauce und Bulgur-Spinat-Pfanne“ oder statt der klassischen Gans „Geräucherte Entenbrust mit Senfsauce und Maronen“. Oder doch der „Kabeljau mit Sojasauce, Ingwer und Gemüse“?

Sie müssen mir einfach Recht geben, denn das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Da hab‘ ich jetzt weder nach den Vorspeisen geschaut, noch einen Blick in die Weihnachtsbäckerei geworfen.

Gut, man wird all die Köstlichkeiten nicht in den zwei, drei Weihnachtstagen verfuttern können, dafür ist die Auswahl zu groß und zu verführerisch. Aber andererseits – wo steht geschrieben, dass man es sich nur an Weihnachten gutgehen lassen darf? Der Winter ist lang und beschwerlich und ein bisschen Trost aus Ofen, Topf und Pfanne kann man sich ja auch an den restlichen Tagen gönnen.

Liebe Leute, Ihr habt ein wunderbares Kochbuch geschaffen, aber den Titel, den find ich ein kleines bisschen irreführend. Nennt es doch vielleicht lieber das „Winter-Weihnachten-genießen-Schlemmerbuch“.



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