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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Da geht noch was


Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass sich mit würzigem Scharbockskraut gar leckere Rahmnudeln zaubern lassen? Oder dass Gänseblümchen, Taubnessel und Veilchen eine echte Alternative zur klassischen Kräuterbutter sind? Sieht übrigens auch hübscher aus als  

Da geht noch was

Momentan bin ich ja im Brombeerenrausch. Schon morgens auf der ersten Runde mit dem Hund habe ich meine Kanne mit und kann und kann einfach nicht an den violetten Beeren vorbeigehen, ohne nicht wenigstens ein paar zu pflücken. Die bunkere ich dann erst mal im Gefrierschrank und wenn genug beisammen ist, wird entsaftet und Gelee gekocht. Und wenn die dann abgeerntet sind, wird es Zeit für die Maronen gleich hier ums Eck.

Tja, da kann ich wohl meine Vorfahren, die als Jäger und Sammler ihr Unwesen in Feld und Flur getrieben haben, einfach nicht verleugnen. Aber zwischendrin ist mir sooo langweilig. Ich mein, ist ja nett im Frühjahr und Sommer nach Blumen und Schmetterlingen Ausschau zu halten, aber so ganz mit leeren Händen gen Heimat zu wandern, ist doch irgendwie auch frustrierend. Dabei könnte man mit ein bisschen Kenntnis doch nicht nur mehr Spaß auf der Gassirunde haben, sondern auch gleich noch seinen Speiseplan bereichern (also wo der Göttergatte immer über die Haushaltskosten meckert vielleicht nicht die schlechteste Idee). Aber was nehmen und wo und was damit machen?

Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass sich mit würzigem Scharbockskraut gar leckere Rahmnudeln zaubern lassen? Oder dass Gänseblümchen, Taubnessel und Veilchen eine echte Alternative zur klassischen Kräuterbutter sind? Sieht übrigens auch hübscher aus als das ewige grün.

Dass man zu den 36 verschiedenen Wildpflanzen, die Carmen Mayr in „Köstliche Wildpflanzen & Beeren“ vorstellt, nicht gleich die passenden Rezepte findet, weil diese im Anhang nicht über ein Stichwortregister, sondern über eine Gerichteeinteilung zu finden sind, macht die Sache ein bisschen holperig, hat aber andererseits den Vorteil, dass man sich nicht gleich auf eine bestimmte Zutat beschränkt, sondern gezwungen ist, ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen und zu denken. Insofern alles gut.

Also mein Tipp: Für alle, die gern draußen in der „freien“ Natur sind und Lust auf ein paar Neuentdeckungen haben, ist das Buch aus dem Kosmos Verlag ein echtes Muss.



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