×

Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

mehr erfahren Sie hier

Das schmeckt mir


Erica Bänziger, die weiß es besser und zickig ist sie auch nicht. Dafür aber wohl eher eine große Geissen-Liebhaberin, denn so nennt man die lieben Tierlein in der Schweiz, wo die Frau Bänziger her ist und wo auch die meisten ...  

Das schmeckt mir

Manchmal frag‘ ich mich ja, woher unsere fatale Neigung andere Lebewesen als ein bisschen unterbelichtet darzustellen – und sie am Ende auch noch zu verspeisen – kommt. Oder liegt es daran, dass wir sie oder das, was sie da so großzügig mit uns „teilen“ eben essen? Na, sei dem, ich wird’s nicht klären können.

Ziegen haben ja zum Beispiel auch nicht gerade das beste Image. Denken Sie nur: Wollen wir jemand (interessanterweise übrigens mit Vorliebe das weibliche Geschlecht) als launenhaft bezeichnen, so würden wir nie und nimmer eben diese Vokabel verwenden. Nein, was uns in den Sinn kommt ist „zickig“. Dabei – wer sich einmal einen richtig leckeren Ziegenkäse hat auf der Zunge zergehen lassen, der sollte es doch eigentlich besser wissen, ja?

Erica Bänziger, die weiß es besser und zickig ist sie auch nicht. Dafür aber wohl eher eine große Geissen-Liebhaberin, denn so nennt man die lieben Tierlein in der Schweiz, wo die Frau Bänziger her ist und wo auch die meisten von ihr beschriebenen Rassen wie die „Walliser Kupferhals“, die „Capra Grigia“ oder die „Bündner Strahlenziege“ auf den Weiden stehen. Also lernen wir als erstes: Ziege ist nicht gleich Ziege. Kurz und gut: Wenn Sie etwas mehr über die spendablen Tierchen wissen wollen, dann sind Sie hier genau richtig.

Es muss ja nicht nur Käse sein

Tja, wenn man sich also quasi durch „Teil 1“ durchgeschmökert hat, dann fällt es einem unter Umständen ja nicht mehr so leicht, nicht nur Milch und Käse von der Geiss zu vernaschen, sondern am Ende gleich das ganze Tier. Andererseits macht es die Dame schwer zu widerstehen, denn Rezepte wie „Capretto Tessiner Art“ oder „Gitzi alla Nonna“ lassen einem ja schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber nun ja: Für überzeugte Anhänger der These „Leben und Leben lassen“ finden sich zudem ja noch eine Menge vegetarische Gerichte. Wer also von Rind, Schwein und Geflügel den Magen voll hat: „Ziegenküche – Rezepte und Wissenswertes über die Geiss“ ist eine prachtvolle Alternative.

Haben wollen? Kein Problem! Ist im Fona Verlag erschienen und kostet 28,80 Euro.



Artikel empfehlen: