Der Atem des Sturms

Der Atem des Sturms

Auch schon mal davon geträumt sich mit Superkräften gegen die Ungerechtigkeiten des Lebens zur Wehr zu setzen? Dem ungerechten Lehrer, der blöden Konkurrenz um „the best girl in town“, oder der Zicke in der Hotline mal so richtig eine zu verballern? Also ich schon. Obwohl – wer will eigentlich schon das Höschen über der Strumpfhose tragen oder als (F)Ledermaus verkleidet durch die Nacht huschen …

Übermenschliche Kräfte zu haben, scheint also nicht unbedingt nur ein Segen zu sein, im Gegenteil. Zumal Freunde und Bekannte ja auch nicht immer verständnisvoll auf unsere Marotten und Ticks reagieren. Das muss zumindest die 17jährige Feli lernen, die ihre Nächte am liebsten zwischen singend zwischen Bäumen und Pflanzen verbringt. Und dass ihre Mutter kurzerhand den Sohn ihrer Freundin in Felis Gartenhaus einquartiert, scheint das Fass zum Überlaufen zu bringen. Nicht nur, dass Feli Kian gegenüber gleich erst einmal mit ausgesprochener Abneigung reagiert, der Typ ist auf seine Art mindestens mal genau so schräg drauf wie sie, immerhin hat er die Angewohnheit sich einfach und ohne Voranmeldung in Luft aufzulösen.

„Der Atem des Sturms“ ist Fantasie pur: Ein Junge, der sich in einen Sturm verwandelt, ein Mädchen, das mit Pflanzen spricht, eine Prise Liebesgeschichte und jede Menge Aktion. Auf alle Fälle hat Leonie Jockusch echt alles gegeben, um eine spannende Geschichte draus zu machen.

„Der Atem des Sturms“ von Leonie Jokusch ist bei Schwarzkopf & Schwarzkopf erschienen und kostet 16,95 Euro.