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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Das Geheimnis von Ashton Place


Es gibt Geschichten, die ziehen einen sofort und unwiderstehlich in ihren Bann, da kann man
dann gar nicht aufhören zu lesen und am Ende ist man traurig, dass es nicht ewig so weitergeht mit dem Buch oder man ärgert sich, weil man nicht schon den 2. oder 3. oder gar 4. und 5. Band gebunkert hat oder weil es die vielleicht noch gar nicht gibt.

Nun hat das durchaus sein Gutes, denn wenn alle Bücher so wären, dann würde zumindest ich
zum maulfaulen Lesemonster mutieren, das selbst Äußerungen wie „Hallo, wie geht’s denn so?“ als unerträgliche Störung empfinden würde. Und ja, weil solche „ich kann überhaupt nicht mehr aufhören Bücher“ nicht so wirklich an der Tagesordnung sind, machen sie wahrscheinlich umso mehr Spaß.

Also für mich steht „Das Geheimnis von Ashton Place“ auf meiner Hitliste ganz weit oben. Die Vorankündigung aus dem Thienemann Verlag, wo irgendein Vergleich mit Mary Poppins gezogen wurde, hat mich ja nicht wirklich vom Hocker gerissen, wahrscheinlich, weil ich mit der Dame mit der Handtasche nicht viel anfangen kann, aber das, was ich dann zu lesen bekam, schlägt (fast) alles an Lesefutter für Kinder- und Jugendliche, was ich so in letzter Zeit gelesen habe. Zunächst kommt die Geschichte ein bisschen wie Jane Eyre daher, also verarmtes Mädchen mit guter Aus-
bildung wird als Gouvernante auf dem Land engagiert. Aber dann … Das ist nicht nur spannend, das ist brillant.

Miss Penelope Lumley, Absolventin des Swanburne Instituts für kluge Mädchen aus armen Verhältnissen, verfügt nicht nur über einen wachen Verstand und ein Herz aus Gold, sondern
auch über eine gute Portion Courage und die braucht sie auch, soll sie doch drei Kinder, die wie
die Wölfe heulen und leidenschaftlich gern Eichhörnchen jagen, zu zivilisierten Menschen erziehen. Aber damit nicht genug. Nicht jeder im Haushalt von Ashton Place unterstützt ihre Bemühungen und passieren eine Menge geheimnisvolle Dinge …

Jetzt weiß ich nicht, soll ich traurig sein, weil der erste Band (viel zu schnell) sein Ende gefunden hat oder soll ich (voller Ungeduld) mit Freude den zweiten (und vielleicht einen dritten oder gar einen vierten) Band erwarten? Liebe Leute vom Thienemann-Verlag: veröffentlicht bitte möglichst schnell einen zweiten Band. Geben muss es ihn bereits, denn am Ende gönnt Ihr uns ja eine Vorschau auf Band 2.

Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: „Das Geheimnis von Ashton Place“
von Maryrose Wood ist im Thienemann Verlag erschienen und kostet 12,95 Euro.



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