Henry Smart - Im Autrag des Götterchefs
Henry Smart
Was macht Ihr denn so, wenn Ihr Sorgen habt? Erwachsene neigen ja schon mal dazu, dann ein bisschen zu viel zu trinken, aber ich kann Euch sagen: Das schafft am Ende mehr Probleme als man vorher schon hatte. Also vergesst es einfach.
Und weil das so ist, bleib‘ ich lieber beim Tee oder Saft und dann schnappe ich mir ein Buch, am liebsten eins, das einen so richtig mitreißt, dass man einfach alles um sich herum vergisst und einfach in eine Geschichte abtaucht.
Und genau das bietet Euch „Henry Smart“: Henry muss seine Ferien zusammen mit seinem Vater in Bayreuth verbringen, weil der da nämlich als Maskenbildner bei den Festspielen arbeitet.
Okay, vielleicht sollte ich mal einen kurzen Schlenker machen: Also in Bayreuth finden jedes Jahr die Wagner-Festspiele das. Das war ein Komponist, in dessen Opern es sich irgendwie immer germanische Sagen und Helden und Götter dreht.
Also zurück: Henry wollte ja eigentlich nur eine Pizza bestellen, doch statt der Pizza steht auf einmal ein ziemlich miesgelaunter Riese vor der Tür und schleppt ihn zu Wotan, dem Chef der germanischen Götter. Und der wiederum beauftragt Henry nun auf die Jagd nach dem Rheingold zu gehen.
Was dann folgt ist eine richtig, aber richtig spannende Geschichte quer durch halb Europa und mal eben ein paar Jahrhunderte zurück in der Zeit.
Zu viel will ich Euch nicht verraten, sonst ist ja die ganze Spannung weg, aber ich garantiere Euch: Eure Sorgen und Problemen kann Henry leider auch nicht lösen, aber dafür so richtig gut ablenken. Und meistens – weiß ich auch aus Erfahrung – mit ein bisschen Abstand, sind die meisten Probleme auch gar nicht so unlösbar wie man dachte.
Ihr dürft „Henry Smart – Im Auftrag des Götterchefs“ aber natürlich auch lesen, wenn es momentan so richtig gut läuft.
Ausgedacht hat sich das tolle Abenteuer Frauke Scheunemann und erschienen ist das Buch zum Preis von 16,99 Euro im Oetinger Verlag.