Von wegen langweilige Klassenfahrt
Von wegen langweilige Klassenfahrt
Mal ganz ehrlich: Glaubt Ihr tatsächlich an Hexen? Also an die mit Kopftuch, Besen, Katze und Rabe, die tief im Wald wohnen und kleine Kinder braten?
Nein, natürlich nicht. Aber ist es wirklich so abwegig, dass es Dinge zwischen Erde und Himmel geben könnte, die wir nicht mit den (uns bekannten) Naturgesetzen erklären können?
Für die 16jährige Tamara kein Problem. Mit einem Hang zur Esoterik kann sie sich eine Menge vorstellen, über das andere wie ihre Klassenkameradin Josephine nur lachen kann. Nur, dass Josefine das Lachen bald vergeht. Zum einen muss sie sich mit Tamara statt mit ihren Freundinnen ein Zimmer im Landschulheim teilen und schon bald teilen die beiden eine unheimliche Erfahrung: Das Bildnis einer jungen Frau mit entstelltem Gesicht wendet ihnen ihr Gesicht zu.
Ein bisschen Sinn für Fantasy müsst Ihr schon mitbringen, sonst werdet Ihr „Hexengesicht“ sehr schnell enttäuscht aus der Hand legen. Wenn Ihr aber bereit seid, Euch einfach mal auf den Gedanken einzulassen (Millionen von Menschen mit anderen Glaubensvorstellungen tun das jeden Tag), dass so etwas wie Seelenwanderung möglich ist, tja, dann seid Ihr mit diesem Buch bestens aufgestellt.
Nicht, dass ich noch in Eurem Alter wäre, aber meine Tochter ist ja (fast) so alt wie Tamara und Josephine und ich finde, das Heike Schulz das Lebensgefühl von Jungs und Mädels so um 16 ganz gut und treffend beschreibt.
Mehr schreibe ich jetzt nicht, denn das Internet ist ja sowieso schon vollgestopft mit Abdrücken und Abzügen vom Klappentext. Dafür braucht Ihr mich nicht, wohl aber die Buchhandlung Moewes, wo Ihr „Hexengesicht“ für 14,95 Euro bestellen könnt.
