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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Ich habe Euch auf dem Schirm!


Für mich war „Hüter der Erinnerung“ keine Scheiben, die ich nach dem Hören bespreche und dann weglege, sie haben ein Echo hinterlassen …  

Ich habe Euch auf dem Schirm!

Stellt Euch eine Welt vor ohne Schmerz, ohne Angst, ohne Hunger und ohne Risiko. Hört sich gut an, oder? Allerdings ist der Preis, den man für eine solche „heile“ Welt zahlen muss, entsprechend hoch: Keine Leidenschaften, keine Wahlmöglichkeiten und totale Gleichschaltung.

Der 12jährige Jonas ist in diese Welt hineingeboren worden, in der alles, von der Wiege bis zur Bahre, vom Aufwachen bis zum Einschlafen reglementiert und kontrolliert wird. Und da er nichts Anderes kennt, ist er damit auch zufrieden, bis, ja bis er vom Ältestenrat der Gemeinschaft zum „Hüter der Erinnerungen“ ausgewählt wird und die Last der Erinnerungen tragen muss, an Schmerz und Trauer, aber auch an Glück und Liebe an Kälte und Sonnenschein und die Freiheit …

Im Prinzip könnte man sagen, das „Hüter der Erinnerung“ vom Grundschema sehr mainstream ist, was die Hauptthemen der Jugendliteratur angeht, so oder ähnlich geht’s in fast allen Gesellschaften der Zukunft zu, aber irgendwie ist es doch anders, denn hier geht es weniger um Spannung und Abenteuer. Irgendwo, zunächst fast nicht wirklich spürbar wirft die Geschichte die Frage nach dem eigenen Gewissen auf. Können und wollen wir zugunsten von Sicherheit und Bequemlichkeit wirklich unsere innere Stimme in den Flugmodus schalten? In wie weit wollen wir uns leiten lassen? Klar, wäre schon schön, wenn wir weniger Fehlentscheidungen treffen würden, uns weniger Sorgen machen müssten, aber so?

Für mich war „Hüter der Erinnerung“ keine Scheiben, die ich nach dem Hören bespreche und dann weglege, sie haben ein Echo hinterlassen …

Und jetzt noch kurz zum Titel: Auch ich kann nun wirklich nicht alle Verlage kennen und Euch, Ihr Menschen und Macher der Hörcompany, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, aber jetzt! Denn wenn Ihr so coole Hörbücher produziert, dann werde ich jetzt mal regelmäßig schauen, was Ihr so im Programm habt.

Und bevor ich’s vergesse: „Hüter der Erinnerung“ ist also – wie gesagt – bei HörCompany erschienen.



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