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Langsam werden die mir unheimlich


Und nun „In hellen Sommernächten“ von John Burnside. Da ertrinken, scheinbar grundlos, auf einer Insel hoch im Norden Norwegens junge Männer. Suizidgefährdet waren sie allem Anschein nach ja nicht, also warum, wie hat das passieren können?  

Langsam werden die mir unheimlich

Mal abgesehen davon, dass Norwegen bisher sowieso noch nicht so wirklich als Reiseland für mich in Frage kam, stellt sich mir doch langsam aber sicher die Frage, ob sich so eine Reise nicht als Never-Come-Back-Trip entwickeln könnte.

Angefangen hat es mit „Ein seltsamer Ort zum Sterben“, das war schön, ohne Frage, aber ließ ja schon den Verdacht aufkommen, dass Oslo auch nicht gerade das sicherste Straßenpflaster der Welt ist. Und dann „Dark City“. Wer wieso von wem ermordet wird, wissen wir ja noch nicht, ändert ja aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass …

Und nun „In hellen Sommernächten“ von John Burnside. Da ertrinken, scheinbar grundlos, auf einer Insel hoch im Norden Norwegens junge Männer. Suizidgefährdet waren sie allem Anschein nach ja nicht, also warum, wie hat das passieren können?

Sind es die hellen Sommernächte, in denen die Sonne quasi nicht untergeht und das weiße Licht, das nicht nur die Konturen verschwimmen lässt, sondern anscheinend auch die Köpfe der Menschen verwirrt?

Als Hörspiel-Version nehmen uns die Sprecher, allen voran Julia Riedler als Liv Rossdal, Barbara Auer als Livs Mutter, Achim Buch als Siegfried Ryvold und Tilo Werner als Frank Verne/Harstad, mit in ein Land, in dem nicht nur die Sonne (wenigstens im Sommer) nicht untergeht und uns wachhält, sondern auch die alten Sagen noch lebendig sind.

Das ist mitreißend und spannend, aber eben auch ein bisschen unheimlich. Zum zu Hause genießen ein wunderbares Hörspiel, aber ob ich mich jetzt noch nach Norwegen trauen würde, na, ich weiß nicht.

Für alle anderen Angsthasen „In hellen Sommernächten“ von John Burnside ist bei „der Hörverlag“ erschienen und kostet 19,99 Euro.



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